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1 göttlich
Adj.1. divine; (einem Gott ähnlich) auch godlike; das Göttliche the divine; göttliche Ordnung divine order2. umg., fig. (herrlich) divine, heavenly; ein göttlicher Anblick a sight for sore eyes; das war ein göttlicher Spaß it was hilarious* * *divine; godlike* * *gọ̈tt|lich ['gœtlɪç]1. adj (lit, fig)divinedu bist ja göttlich! (dated) (), () — you (really) are a one dated Brit inf you're a little dickensdated US inf
2. adv* * *(of or belonging to God or a god: divine wisdom.) divine* * *gött·lich[ˈgœtlɪç]1. (von Gott gegeben) divine\göttliche Gnade/Vorsehung divine mercy/providence2. (einer Gottheit ähnlich) divine, godlike* * *1.2) (einem Gott zukommend) god-like < status etc.>2.adverbial (herrlich) divinely* * *göttlich adj1. divine; (einem Gott ähnlich) auch godlike;das Göttliche the divine;göttliche Ordnung divine order2. umg, fig (herrlich) divine, heavenly;ein göttlicher Anblick a sight for sore eyes;das war ein göttlicher Spaß it was hilarious* * *1.1) (Gott eigen od. ähnlich; herrlich) divine <grace, beauty, etc.>2) (einem Gott zukommend) god-like <status etc.>2.adverbial (herrlich) divinely* * *adj.divine adj.godlike adj. adv.divinely adv. -
2 ὅσιος
ὅσιος (wird von den Alten auf Ζεύς, Διός, dor. Σιός, zurückgeführt, schwerlich richtig), durch göttliches Gesetz bestimmt, erlaubt, dem Naturgesetz entsprechend; bes. ὁσία, ion. ὁσίη, substantivisch, wobei man βουλή, δίκη zu ergänzen pflegt, das göttliche, natürliche Recht, οὐχ ὁσίη κακὰ ῥάπτειν ἀλλήλοισιν, es ist nicht nach göttlichem Recht erlaubt, nefas, Od. 16, 423, vgl. 22, 402; ὁσία προςενεγκεῖν, Pind. P. 9, 37; Her. 2, 45; ὁσία ἐστίν, es ist nach göttlichem oder natürlichem Rechte erlaubt, 3, 171; ἐκ πάσης ὁσίης, nach vollem Rechte, H. h. Merc. 470; πολλὴν ὁσίαν τοῦ πράγματος νομίσαι, d. i. eine Sache für ganz recht halten, Ar. Plut. 682; vgl. Dem. τὸ τῆς ὁσίας, ὅτι δήποτ' ἐστί, τὸ σεμνὸν καὶ τὸ δαιμόνιον συνηδίκηται, 21, 126. – So verbindet Soph. auch οὐ γάρ σοι ϑέμις, οὐδ' ὅσιον ἐχϑρᾶς ἀπ ὸ γυναικὸς ἱστάναι κτερίσματα, El. 425, vgl. Phil. 658; οὔτε Θήβαις ἐνοικεῖν ὅσιον, Eur. Herc. Fur. 1282. – Bes. was sich auf die Götter bezieht, im Gegensatz des Menschlichen, von Allem, was der Mensch den Göttern zu erzeigen schuldig ist, Gottesdienst; ὁσία κρεάων, der Brauch des Fleischkostens beim Opfern, H. h. Merc. 130; ὁσίης ἐπιβῆναι, einen heiligen Dienst, Brauch begehen, h. Cer. 211 Merc. 173; ὁσίη γένετο, der heilige Brauch ging vor sich, h. Apoll. 237; ϑεοὺς ὁσίαις ϑοίναις ποτινισσομένα, Aesch. Prom. 527; κἀγὼ νο μίσας πολλὴν ὁσίαν τοῦ πράγματος, Ar. Plut. 682, d. h. ich glaubte, fromm und recht zu thun; κτήνεα ϑύειν οὐκ ἔστι ὁσίη, Her. 2, 45; von dem, was man den Todten schuldig ist, wie λουτρὰ ὅσια, die heiligen Waschungen, Soph. Ai. 1384, vgl. ὅσια πανουργήσασα. Ant. 74, Antigone will den Todten ihr Recht widerfahren lassen und dadurch das Gesetz des Kreon übertreten; so auch Plat. ἀπὸ τῶν ὁσίων τε καὶ νομίμων, auf die Gebräuche bei Bestattung der Todten gehend, Phaed. 108 a; heilig, ehrwürdig, ἱερῶν πατρῴων δ' ὅσιος ὤν, d. i. die heiligen Gebräuche der Väter in Ehren haltend, μομφῆς ἄτερ τέϑνηκεν, Aesch. Spt. 1001, vgl. Ag. 754; rein, τῶν δὲ κρατούντων χέρες οὐχ ὅσιαι στυγερῶν τούτων, Eum. 372; δι' ὁσίων χειρῶν ϑιγών, Soph. O. C. 471, mit reinen Händen, dic man vor dem Opfer waschen mußte; ὅσιος ἀπ' εὐνᾶς ὤν verbindet Eur. Ion. 150, der es auch dem ἄδικος entgegensetzt, Herc. Fur. 773; Ar. Thesm. 674 läßt auf σεβίζειν δαίμονας folgen δικαίως τ' ἐφέποντας ὅσια καὶ νόμιμα μηδομένους ποιεῖν ὅ, τι καλῶς ἔχει; u. so in Prosa : ὅσια μὲν ποιέειν, ὅσια δὲ καὶ λέγειν, Her. 9, 79; οὐκ ὅσιον ποιεῦμαι, ich halte es für gottlos, 2, 170; εἰ τούτοις τοῖς ἀνϑρώποις μὴ ὅσιόν ἐστιν αὐτοὺς ἑαυτοὺς εὖ ποιεῖν, Plat. Phaed. 62 a; Euthyphr. 6 e (in welchem Dialog dieser Begriff ausführlich behandelt wird) heißt es ἔστι τὸ μὲν τοῖς ϑεοῖς προςφιλὲς ὅσιον, τὸ δὲ μὴ προςφιλὲς ἀνόσιον; oft mit δίκαιος vrbdn, ζῆν τὸν ὅσιον καὶ δίκαιον βίον, Legg. II, 663 b, wie τὰ δίκαια καὶ ὅσια διανέμειν όρϑῶς πᾶσι, Polit. 301 b; Sp., wie Pol. τὰ πρὸς τοὺς ἀνϑρώπους δίκαια καὶ τὰ πρὸς τοὺς ϑεοὺς ὅσια, 23, 10, 8; selten von Menschen, welche die durch das göttliche Gesetz vorgeschriebenen Pflichten gegen Andere erfüllen, δίκαιοι καὶ ὅσιοι, Plat. Rep. X, 615 b; ὅπως ὅτι δικαιότατος ὢν καὶ ὁσιώτατος ἔζη, Legg. XII, 959 b; ὅσιοι καὶ ἀλήϑειαν ἀσκοῦντες, im Ggstz von ἐπίορκοι καὶ ἄδικοι, Xen. An. 2, 6, 25, vgl. Mem. 1, 1, 11; Thuc. 5, 104; ἑστίας οὔτε ὁσιώτερον χωρίον ἐν ἀνϑρώποις, Xen. Cyr. 7, 5, 56. – Aber auch im Gegensatze von ἱερός bezeichnet es eigentlich das nicht von Menschen den Göttern Geweihte, sondern durch das göttliche Gesetz oder allgemeine Uebereinkunft Geheiligte, erlaubte Dinge, sowohl von Staats-, als von Privatsachen, nach den alten Erklärern τὸ ἰδιωτικόν, ἱερὰ καὶ ὅσια of tneben einander, Plat. Legg. IX, 857 f; oft bei Rednern, wie schon Harpocr. bemerkte, Is. 6, 47; τὴν πόλιν κοσμεῖν καὶ τοῖς ἱεροῖς καὶ τοῖς ὁσίοις, Isocr. 7, 66, wobei man an Tempel und an Staatsgebäude und andere Einrichtungen denken kann; ἐς ὀλιγωρίαν ἐτράποντο καὶ ἱερῶν καὶ ὁσίων ὁμοίως, Thuc. 2, 52; ἱερῶν ϑεούς, ὁσίων τὴν πόλιν ἀποστερεῖν, Dem. 24, 9; daher χωρίον ὅσιον, ein Ort, der nicht den Göttern geweiht ist, von Menschen betreten werden darf, wie βέβηλος, Ar. Lys. 743 u. Sp. – Der Ausdruck ὁσίας ἕνεκα ποιεῖσϑαί τι, z. B. Ephipp. bei Ath. VIII, 359 b, bezieht sich auf die erste Bedeutung, Etwas nur deshalb thun, weil es ein alter heiliger Brauch ist, nur so der Gewohnheit wegen, ohne sich weiter Etwas dabei zu denken, also nur obenhin und des äußern Scheins wegen thun, um sich damit einer Pflicht entledigt zu haben, ohne daß es vom Herzen kommr, Harpocr. v. ἀφοσιόω; vgl. Seidler zu Eur. I. T. 1428 u. Ruhnk. ad H. h. Cer. 211; öfter bei D. Hal. u. a. Sp. – Spätere wie Iambl. brauchen ὁσία, ἡ, = ὁσιότης. – Adv., ὁσίως ἐξείργειν καὶ κατὰ νόμον, Plat. Legg. VII, 749 b, u. oft mit δικαίως verbunden; ὁσίως ἂν ὑμῖν ἔχοι, τοῦτον ϑύειν τὰ ἱερὰ ὑπὲρ ὑμῶν, Xen. Cyr. 8, 5, 26; Folgde.
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3 ὅσιος
ὅσιος, durch göttliches Gesetz bestimmt, erlaubt, dem Naturgesetz entsprechend; bes. ὁσία, substantivisch, wobei man βουλή, δίκη zu ergänzen pflegt, das göttliche, natürliche Recht; οὐχ ὁσίη κακὰ ῥάπτειν ἀλλήλοισιν, es ist nicht nach göttlichem Recht erlaubt; ὁσία ἐστίν, es ist nach göttlichem oder natürlichem Rechte erlaubt; ἐκ πάσης ὁσίης, nach vollem Rechte; πολλὴν ὁσίαν τοῦ πράγματος νομίσαι, d. i. eine Sache für ganz recht halten. Bes. was sich auf die Götter bezieht, im Gegensatz des Menschlichen, von allem, was der Mensch den Göttern zu erzeigen schuldig ist, Gottesdienst; ὁσία κρεάων, der Brauch des Fleischkostens beim Opfern; ὁσίης ἐπιβῆναι, einen heiligen Dienst, Brauch begehen; ὁσίη γένετο, der heilige Brauch ging vor sich; κἀγὼ νομίσας πολλὴν ὁσίαν τοῦ πράγματος, ich glaubte, fromm und recht zu tun; von dem, was man den Toten schuldig ist, wie λουτρὰ ὅσια, die heiligen Waschungen; ὅσια πανουργήσασα. Antigone will den Toten ihr Recht widerfahren lassen und dadurch das Gesetz des Kreon übertreten; ἀπὸ τῶν ὁσίων τε καὶ νομίμων, auf die Gebräuche bei Bestattung der Toten gehend; heilig, ehrwürdig; ἱερῶν πατρῴων δ' ὅσιος ὤν, d. i. die heiligen Gebräuche der Väter in Ehren haltend; rein; δι' ὁσίων χειρῶν ϑιγών, mit reinen Händen, die man vor dem Opfer waschen mußte; οὐκ ὅσιον ποιεῦμαι, ich halte es für gottlos; selten von Menschen, welche die durch das göttliche Gesetz vorgeschriebenen Pflichten gegen andere erfüllen. Aber auch im Gegensatze von ἱερός bezeichnet es eigentlich das nicht von Menschen den Göttern Geweihte, sondern durch das göttliche Gesetz oder allgemeine Übereinkunft Geheiligte, erlaubte Dinge, sowohl von Staats-, als von Privatsachen; τὴν πόλιν κοσμεῖν καὶ τοῖς ἱεροῖς καὶ τοῖς ὁσίοις, wobei man an Tempel und an Staatsgebäude und andere Einrichtungen denken kann; daher χωρίον ὅσιον, ein Ort, der nicht den Göttern geweiht ist, von Menschen betreten werden darf. Der Ausdruck ὁσίας ἕνεκα ποιεῖσϑαί τι, bezieht sich auf die erste Bedeutung, etwas nur deshalb tun, weil es ein alter heiliger Brauch ist, nur so der Gewohnheit wegen, ohne sich weiter etwas dabei zu denken, also nur obenhin und des äußern Scheins wegen tun, um sich damit einer Pflicht entledigt zu haben, ohne daß es vom Herzen kommt -
4 θεῖος
θεῖος, α, ον, göttlich; – al göttliches Geschlechts, Ursprungs, von einer Gottheit abstammend, ϑεῖον γένος, Il. 6, 180; übh. von einem Gotte kommend, herrührend, ὀμφή 2, 41; ϑείᾳ μοίρᾳ, durch göttliche Fügung; ϑείαις ἐπιπνόαις Aesch. Suppl. 572, der sogar ϑείας Ἥρας sagt, 559; νόσος, von den Göttern verhängt, Soph. Ai. 185, wie μανία 605; παϑήματα Phil. 192; σὺ γὰρ νοσεῖς τόδ' ἄλγος ἐκ ϑείας τύχης 1326; ϑείᾳ κἀπδνῳ τύχῃ O. C. 1581. So auch τὸ ϑεῖον Διὸς σκῆπτρον Phil. 139; ἔμαϑε, ὡς ϑεῖον εἴη τὸ πρῆγμα, daß es von den Göttern herrühre, Her. 6, 69; ἔκ τινος ϑείας ἐπιπνοίας Plat. Rep. VI, 499 a. S. unten τὸ ϑεῖον. – bl unter göttlichem Schutze stehend, wie die Könige u. Sänger u. Herolde, Od. 4, 691 u. oft bei Hom.; auch ἅλς, πύργος, Il. 9, 214. 21, 526; einer Gottheit geweiht, heilig, ἀγών, χορός, 7, 298 Od. 8, 264; μοῠσα Soph. Tr. 639; ἅγνευμα Eur. El. 256. – c) bes. alles über die gewöhnlichen Kräfte des Menschen Hinausgehende, übermenschlich, übernatürlich, göttlich groß, stark, schön, übh. von jedem in seiner Art Vortrefflichen; von verschiedenen Helden; Hom. auch ϑεῖος ὑφορβός, Od. 16, 1; selbst von leblosen Dingen, ϑεῖον ποτόν, ein göttlicher Trank, Od.; ἀνήρ Pind. P. 6, 38, wie Aesch. Ag. 1527 u. A.; vgl. Plat. Men. 99 d καὶ αἵ γε γυναῖκες τοὺς ἀγαϑοὺς ἄνδρας ϑείους καλοῠσι, καὶ οἱ Λάκωνες, ὅταν τινὰ ἐγκωμιά ζωσιν ἀγαϑὸν ἄνδρα, ϑεῖος ἀνήρ, φασίν, οὗτος; Legg. I, 626 c II, 666 d; ϑεῖος μάντις Soph. O. R. 298; τέϑνηκε ϑεῖον Ἰοκάστης κάρα 1235; Ggstz τοῖς ἀνϑρωπείοις καὶ τοῖς ϑείοις Plat. Conv. 187 e; λόγους ϑείους τε καὶ ἀνϑρωπίνους Phaedr. 259 d. – Bes. τὸ ϑεῖον, das göttliche Wesen, die göttliche Vorsehung, wenn man von der Wirkung, der Macht der Götter spricht, ohne einen bestimmten Gott nennen zu können od. zu wollen, τὸ ϑεῖον πᾶν φϑονερόν Her. 1, 32, τοῦ ϑείου ἡ προνοίη 3, 108; τοῦ ϑείου χάριν, des Gottesdienstes halber, Thuc. 5, 70; ὥς τι ἡμαρτηκότα εἰς τὸ ϑεῖον Plat. Phaedr. 242 c; vgl. noch Xen. Cyr. 4, 2, 15 Hell. 7, 5, 13 u. κατὰ τὸ ϑεῖον unter κατά; Plat. vrbdt auch τὸ δαιμόνιον καὶ τὸ ϑεῖον, Rep. II, 382 e; – τὰ ϑεῖα, göttliche, heilige, überirdische Dinge, τὰ ϑεῖα ζητεῖν, sich mit der Erforschung des Ueberirdischen beschäftigen, Xen. Cyr. 8, 8, 2; περὶ τῶν ϑείων ὅσ' ἀφανῆ τοῖς πολλοῖς Plat. Soph. 232 b. – Bei D. Cass. u. ε. Sp. ist ϑεῖος das röm. divus. – Comparat. ϑει ότερος, öfter Plat., z. B. δύναμις Crat. 397 c;Superl., εἰ πάντων τῶν βίων ἐστὶ ϑειότατος Phi. 33 c, öfter. – Adv. ϑείως, göttlich, εὖ γε καὶ ϑείως Plat. Theaet. 154 d; ἵνα ϑειοτέρως δοκιῃ τοῖσι Πέρσῃσι περιεῖναι, mehr durch eine göttliche Bestimmung, Her. 1, 122; durch eine göttliche Fügung, zufällig, ϑείως πως ἀφικνοῦνται Xen. Cyr. 4, 2, 1; Hell. 7, 5, 10.
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5 θεῖος
θεῖος, α, ον, göttlich; (a) göttliches Geschlechts, Ursprungs, von einer Gottheit abstammend; übh. von einem Gotte kommend, herrührend; ϑείᾳ μοίρᾳ, durch göttliche Fügung; νόσος, von den Göttern verhängt; ἔμαϑε, ὡς ϑεῖον εἴη τὸ πρῆγμα, daß es von den Göttern herrühre. (b) unter göttlichem Schutze stehend, wie die Könige u. Sänger u. Herolde; einer Gottheit geweiht, heilig. (c) bes. alles über die gewöhnlichen Kräfte des Menschen Hinausgehende: übermenschlich, übernatürlich, göttlich groß, stark, schön, übh. von jedem in seiner Art Vortrefflichen; von verschiedenen Helden; selbst von leblosen Dingen, ϑεῖον ποτόν, ein göttlicher Trank. Bes. τὸ ϑεῖον, das göttliche Wesen, die göttliche Vorsehung, wenn man von der Wirkung, der Macht der Götter spricht, ohne einen bestimmten Gott nennen zu können od. zu wollen; τοῦ ϑείου χάριν, des Gottesdienstes halber; τὰ ϑεῖα, göttliche, heilige, überirdische Dinge, τὰ ϑεῖα ζητεῖν, sich mit der Erforschung des Überirdischen beschäftigen; ϑεῖος das röm. divus. Adv. ϑείως, göttlich; ἵνα ϑειοτέρως δοκιῃ τοῖσι Πέρσῃσι περιεῖναι, mehr durch eine göttliche Bestimmung; durch eine göttliche Fügung, zufällig--------------------------------θεῖος, ὁ, Oheim, Vater-, u. gew. Mutterbruder -
6 ἱερός
ἱερός, auch 2 Endgn, Hes. O. 599. 807 u. im Orak, bei Her. 8, 77; ion. ἱρός, was auch bei den Epikern vorkommt; äol. ἰαρός; dor. ἱαρός, Inscr.; nach Hemsterh. von ἵημι, ursprünglich von geweihten Thieren, die man frei gehen ließ, vgl. ἄφετος, schwerlich richtig; eben so wenig mit ἰή zusammenhangend; nach sprachvgl. Gramm. verwandt mit dem Sanskrit. ishiras, "kräftig", s. Curtius Grundz. d. Griech. Etym. 2. Aufl. S. 358. Vielleicht ist die Bdtg " kräftig" in einigen Homerischen Verbindungen erkennbar; vielleicht ist aber auch bei Homer überall die Bdtg " heilig" anzunehmen, wie in der übrigen Griech. Literatur. – a) von Allem, was die Götter betrifft u. zu ihnen in irgend einer Beziehung steht; ἱεροῖς ἐν δώμασι Κίρκης Od. 10, 426, Götterwohnung; Hes. spricht selbst von ἱερὸν γένος ἀϑανάτων, Th. 21; Ζεὺς ἱερὸν λέχος εἰςαναβαίνων, das Götterlager, 57; τοίη Μουσάων ἱερὴ δόσις 93; φάος Hes. O. 337; ἦμαρ Il. 17, 455; das Tageslicht kommt von den Göttern, wie die Finsterniß, κνέφας, 11, 194; νύξ Eur. Ion 117. – Die ganze Natur ist von den Göttern erfüllt u. ihnen heilig; ποταμοί Od. 10, 351; ἱερὸν ῥόον Ἀλφειοῖο Il. 11, 756, wie Soph. σὰν λιπὼν ἱερὰν λιβάδα Phil. 1200 u. Eur. Med. 410; so Ἐρυϑρᾶς ἱερὸν χεῦμα Aesch. frg. 178; κῦμα Eur. Hipp. 1206; ὄμβρος, heiliges Naß, Soph. O. R. 1428; so nennt auch Hom. den Fisch ἱερός, denn er ist als Wasserbewohner dem Poseidon heilig, Il. 16, 407, was Alte auf manche andere wunderliche Weise erklären, z. B. = διερός; Ath. VII, 282 e; Arist. H. A. 9, 37 = ἀνϑίας; Aristarch erklärte ἱερὸν ἰχϑὺν = τὸν ἀνετὸν καὶ εὐτραφῆ. – Auch die Erde, Haine, Berge u. dgl., βῆσσαι Od. 10, 275, γῆ Soph. Phil. 700, Ἴδας ὄρος Eur. Or. 1383; alle einzelnen Länder, Inseln u. Städte, da ihnen besondere Schutzgottheiten vorstehen; Εὐβοίης ἱερῆς Il. 2, 535; Πύλος Od. 21, 108; Θήβην ἱερὴν πόλιν II. 1, 366; Ζέλεια, Πέργαμος, Ἀϑῆναι, Od. 11, 323, wie Pind. frg. 45 u. Soph. Ai. 1200; Σικυών, Ταίναρος, Pind. N. 9, 53 P. 4, 44; Μέμφις, Τμῶλος, Aesch. Pers. 36. 49 u. Eur. Bacch. 64; Ἴλιος, Troad. 123; ὦ γᾶς ἱερὸν οἰκείας πέδονΣαλαμῖνος Soph. Ai. 846, wie Eur. Troad. 1096; Τροίης ἱερὸν πτολίεϑρον Od. 1, 2, wie Τροίης ἱερὰ κρήδεμνα Il. 16, 100. – So auch ἱερὰς κατ' ἀλωάς Il. 5, 499, denn sie sind der Demeter heilig; ἐλαίρ, der der Athene heilige Oelbaum, Od. 13, 372; ἀλφίτου ἱεροῦ ἀκτή Il. 11, 631, denn auch das Getreide ist eine Göttergabe. – So heißen auch die Könige, die unter dem Schutze der Götter stehen, von ihnen eingesetzt sind, ἱεροί, Pind. P. 5, 97; u. so ist auch das bei Hom. oft vorkommende ἱερὴ ἲς Τηλεμάχοιο, ἱερὸν μένος Ἀλκινόοιο zu fassen; der Wagen des Achilleus δίφρος ἱερός, Il. 17, 464. – b) was die Menschen den Göttern geweiht haben, heilig, zum Gottesdienst gehörig, vgl. Eur. ἱερὸν τὸ σῶμα τῷ ϑεῷ δίδωμι ἔχειν, Ion 1285, u. Plat. ὅσα ἱερὰ κριϑέντα ποιήματα ἐδόϑη τοῖς ϑεοῖς, Legg. VIII, 829 e; ἱερὸς δόμος, Tempel, Il. 6, 89; χῶρος Soph. O. C. 16. 54; δαιμόνων ἀγάλματα, die Standbilder der Götter in den Tempeln, O. R. 1379; Eur. I. T 1441; ξόανον Troad. 525; εἴδωλον Ἥρας Hel. 1150; βωμός, der Altar, Il. 2, 305 Soph. Tr. 989, der ihn auch ἱερὸν ἕρκος nennt, 604. – Die Gottheit, der Etwas geweiht ist, wird im gen. hinzugesetzt, ἄλσος ἱρὸν Ἀϑηναίης Od. 6, 326, ἄντρον ἱρὸν Νυμφάων 13, 104; Eur. Alc. 76; Her. 1, 80; γῆς ἱερᾶς οὔσης τῶν πάντων ϑεῶν Plat. Legg. V, 741 c; ἱερὸς ὁ χῶρος τῆς Ἀρτέμιδος Xen. An. 5, 3, 13. – Von Kampfspielen, die zu Ehren der Götter stattfinden, ἀγῶνες, ἄεϑλα, Pind. N. 2, 4. 6, 61 Ol. 8, 64; κύκλος, der Kreis, in dem Gericht gehalten wird, der dem Zeus heilig ist, Il. 18, 504; γάμος Plat. Rep. V, 458 e Legg. VIII, 841 d; νόσος XI, 916 a; γράμματα Tim. 27 b. – Auch τύμβος, ϑήκη, Soph. O. C. 1542. 1760; Eur. Suppl. 981. – Bes. von Opfern und allem dazu Gehörigen, ἑκατόμβη, Il. 1, 99, χοαί, Soph. O. C. 470, νόμος, sich auf die Opfer u. Feste beziehend, Dem. 21, 35, der ibd. §. 16 auch ἐσϑής, ein Opferod. Festkleid so nennt u. hinzusetzt ἱερὰν γὰρ νομίζω πᾶσαν, ὅσην ἄν τις ἕνεκα τῆς ἑορτῆς παρασκευάσηται, τέως ἂν χρησϑῇ; vgl. ὀφείλειν ἑπτὰ δραχμὰς ἱερας τῇ Ἀϑηνᾷ Dem. 24, 22. – Am gewöhnlichsten τὰ ἱερά, Opfer, wie Hom. so oft ἱερὰ ῥέζειν, auch ἱερὰ δίδωμι, Od. 16, 184, u. im sing. ὄφρ' ἱρὸν ἑτοιμασσαίατ' Ἀϑήνῃ Il. 10, 571; ἄπυρα ἱερά, Pind. Ol. 7, 48, wie Aesch. Ag. 70; δήμια, πατρῷα, Spt. 160. 1001; ἔμμηνα, Soph. El. 273; αἴϑειν, τελεῖν, Phil. 1022 Eur. Bacch. 485; in Prosa, ἱερὰ ϑύσας Thuc. 2, 71, ἐν ἱερῶν ϑυσίαις Plat. Rep. III, 394 a; ὅτι τὰ ἱερὰ καὶ τὰ σφάγια καλὰ εἴη, ersteres die Eingeweide der Opferthiere u. die aus ihnen entnommenen Vorbedeutungen, letzteres andere beim Opfer vorkommende Kennzeichen, Xen. An. 1, 8, 15 u. öfter, wie τά τε ἱερὰ καλὰ τά τε σφάγια κάλλιστα 6, 3, 21; ἐπεὶ τὰ ἱερὰ ἐγένετο, da die Opfer zusagten, die Eingeweideschau glücklich ablief, 6, 2, 9, wofür Her. προχωρεῖ χρηστά sagt, 5, 44; – τὸ ἱερόν, der Tempel, τῆς Δίκης, Eur. Hel. 1008 u. öfter; Her. 2, 112; ἱερῶν ἱδρύσεις Plat. Rep. IV, 427 b; μέγιστα τοῦ Ἔρωτος ἱερὰ κατασκευάσαι καὶ βωμούς Conv. 189 c; bes. der Tempel in Delphi, Dem. 19, 327. Aus Thuc. 4, 90, τάφρον περὶ τὸ ἱερὸν καὶ τὸν νεὼν ἔσκαπτον, geht die allgemeine Bdtg "Heiligthum" hervor; nach Ammon. der Tempelbezirk, ἱερὸν καὶ τέμενος ἱδρύσασϑαι Ath. XIII, 595 c. – Von Menschen, ἱερὸς καὶ εὐσεβής, heilig, Soph. O. C. 288; bei Ar. Ran. 651 mit Hindeutung auf die Einweihung in die Mysterien. Anders Αχαιῶν ἱερὸς στρατός, das göttliche, stattliche Heer, Il. 24, 81, wie τέλος ἱερόν, die heilige Wächterschaar 10, 56. Für das röm. sacrosanctus, Plut. Tib. Gracch. 14. 15 u. öfter. – Sprichwörtlich war ἡ ἱερὰ συμβουλή, Xen. An. 5, 6, 4; vgl. Plat. Theag. 122 a u. Zenob. 4, 40. S. auch ἱερὰ ἄγκυρα unter ἄγκυρα. Ein anderer sprichwörtlicher Ausdruck τὸν ἀφ' ἱερᾶς, vollständig τὸν ἀφ' ἱερᾶς γραμμῆς λίϑον od. πεττὸν κινεῖν, d. i. das Letzte, Aeußerste wagen, Ar. Eccl. 987; vgl. Diogen. 5, 41 u. daselbst die Erklärer, u. s. γραμμή. – Von einem Wurfe mit Würfeln, Eubul. Poll. 7, 205. – [ Hom. braucht in den Formen, wo die letzte Sylbe kurz ist, ι lang, z. B. ἱερὸν ἦμαρ, ἱερὰ ῥέζειν, u. so sp. Ep.] – Ueber die Vrbdgn mit ὅσιος u. den Unterschied davon s. letzteres.
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7 ἱερός
ἱερός, verwandt mit dem Sanskrit. ishiras, »kräftig«, (a) von allem, was die Götter betrifft u. zu ihnen in irgend einer Beziehung steht; ἱεροῖς ἐν δώμασι Κίρκης, Götterwohnung; Ζεὺς ἱερὸν λέχος εἰςαναβαίνων, das Götterlager; das Tageslicht kommt von den Göttern, wie die Finsternis, κνέφας. Die ganze Natur ist von den Göttern erfüllt u. ihnen heilig; ὄμβρος, heiliges Nass; so nennt auch Hom. den Fisch ἱερός, denn er ist als Wasserbewohner dem Poseidon heilig. Auch die Erde, Haine, Berge; alle einzelnen Länder, Inseln u. Städte, da ihnen besondere Schutzgottheiten vorstehen. So auch ἱερὰς κατ' ἀλωάς, denn sie sind der Demeter heilig; ἐλαίρ, der der Athene heilige Ölbaum; ἀλφίτου ἱεροῦ ἀκτή, denn auch das Getreide ist eine Göttergabe. So heißen auch die Könige, die unter dem Schutze der Götter stehen, von ihnen eingesetzt sind, ἱεροί; der Wagen des Achilleus δίφρος ἱερός,. (b) was die Menschen den Göttern geweiht haben, heilig, zum Gottesdienst gehörig; δαιμόνων ἀγάλματα, die Standbilder der Götter in den Tempeln. Die Gottheit, der etwas geweiht ist, wird im gen. hinzugesetzt, ἄλσος ἱρὸν Ἀϑηναίης. Von Kampfspielen, die zu Ehren der Götter stattfinden, ἀγῶνες, ἄεϑλα; κύκλος, der Kreis, in dem Gericht gehalten wird, der dem Zeus heilig ist. Bes. von Opfern und allem dazu Gehörigen, ἑκατόμβη; νόμος, sich auf die Opfer u. Feste beziehend; auch ἐσϑής, ein Opfer- od. Festkleid. Am gewöhnlichsten τὰ ἱερά, Opfer; ὅτι τὰ ἱερὰ καὶ τὰ σφάγια καλὰ εἴη, ersteres die Eingeweide der Opfertiere u. die aus ihnen entnommenen Vorbedeutungen, letzteres andere beim Opfer vorkommende Kennzeichen; ἐπεὶ τὰ ἱερὰ ἐγένετο, da die Opfer zusagten, die Eingeweideschau glücklich ablief; τὸ ἱερόν, der Tempel; bes. der Tempel in Delphi; τάφρον περὶ τὸ ἱερὸν καὶ τὸν νεὼν ἔσκαπτον, geht die allgemeine Bdtg »Heiligtum« hervor. Von Menschen, ἱερὸς καὶ εὐσεβής, heilig; mit Hindeutung auf die Einweihung in die Mysterien. Anders Αχαιῶν ἱερὸς στρατός, das göttliche, stattliche Heer, wie τέλος ἱερόν, die heilige Wächterschar. Für das röm. sacrosanctus. Von einem Wurfe mit Würfeln -
8 man
man, homo (ein Mensch, z.B. wenn man das Podagra bekommt, cum homini pedes dolere coepissent). – quis. aliquis. quispiam (jemand, irgend jemand, irgendeiner, s. »irgend« den eig. Untersch., z.B. sie verteidigten ihre Stadt standhafter als man hätte glauben sollen, constantius, quam quis facturos crederet, urbem defenderunt: man könnte vielleicht sagen, forsitan quispiam dixerit: man könnte [es könnte hier jemand] sagen, dixerit hic aliquis; dicat aliquis: man wird vielleicht sagen, dicet aliquis forte). – quisque (jeder, z.B. sit omne iudicium, non quam locuples, sed qualis quisque sit, nicht wie reich man, sondern was man sei). – Außerdem wird »man« durch folgende Wendungen ausgedrückt:
A) durch das Passivum, nämlich: 1) persönlich, a) durch das bestimmte Tempus, wo dann der beim Aktiv im Deutschen stehende Objektsakkusativ im Lateinischen Nominativ werden muß, z.B. man lobt mich, dich, ihn etc., laudor, laudaris, laudatur etc.: man nennt dich einen Ankläger, accusator nominaris: man geht damit um (man will), id agitur, ut etc.: (er sagte etc.) man gehe damit um (od. man wolle), id agi, ut etc. – Hierher gehören auch die Redensarten: man sagt, daß ich, du, er etc., man glaubt, daß ich, du, er etc., man hält mich, dich, ihn (es) für etc., man befiehlt, daß ich, du etc., die im Latein. ebenso persönlichgebraucht werden müssen, z.B. man sagt, daß er in Rom gewesen sei, ille dicitur Romae fuisse: man sagt, du habest dieses getan, diceris hoc fecisse: man glaubt, ich sei ein Sklave, man hält mich für einen Sklaven, servus existimor: man befahl, daß du zum Konsul erklärt würdest, iussus es renuntiari consul. – Solche Verba u. unpersönliche Redensarten. die selbst keine passive Form zulassen, nehmen einen Infinitiv des Passivs zu sich, z.B. man kann nicht angenehm leben, wenn man nicht tugendhaft lebt, non potest iucunde vivi, nisi cum virtute vivatur; es ist ein wahres Wort, das man zu sagen pflegt etc., verum est illud verbum, quod vulgo dici solet. – Doch steht bei den unpersönlichen Redensarten zuw. auch der Infin. des Aktivs, wobei man sich aliquem denken muß, z.B. es ist töricht, daß man das fürchtet, was nicht vermieden werden kann, stultum est timere id, quod vitari non potest. – b) durch das Partizipium Perfetti, z.B. deine Brüder, von denen man einst eine glänzende politische Stellung erwartet, exspectati ad amplissimam dignitatem fratres.
2) unpersönlich durch die dritte Person Singularis. Hierher gehören alle Verba intransitiva, die in der dritten Person Singularis im Passiv einen Zustand als bestehend angeben, z.B. man lebt, vivitur: man kam nach Rom, Romam ventum est: es wird Abend, man muß nach Hause zurückkehren, iam advesperascit, domum revertendum est: man beneidet [1638] mich, invidetur mihi. – Seltener stehen einige dieser Verba persönlich, z.B. man klatscht mir. Beifall, plaudor.
3) durch Ablativi absoluti, z.B. wenn man das als feststehend annimmt und einräumt. daß es eine göttliche Kraft gebe, die das Leben der Menschen umfaßt, so ist es nicht schwer etc., hoc autem posito atque concesso, esse quandam vim divinam vitam hominum continentem, non difficile est etc.
B) durch das Aktiv und zwar: 1) durch die erste Person Singul., wenn. sie sich selbst nicht auszunehmen hat, z.B. da sieht man, daß du hoch hinaus willst, video te alte spectare.
2) durch die dritte Person im Singular und zwar: a) durch unpersönliche Verba aktiva, als da sind: man muß, oportet: man darf, licet: man beliebt, hat beliebt, placet, placuit usw. – b) in der Redensart »sagt man«, durch inquit (als Parenthese), wo man ein aliquis, adversarius etc. hinzudenken muß.
3) durch die dritte Person im Plural, wenn man irgend ein Subjekt, gew. das allg. homines, hinzudenken kann, z.B. man lobt den König, laudant (sc. homines od. auctores etc.) regem: man sagt, s. sagen.
4) durch die dritte Person Singularis od. Pluralis, indem man den Satz umkehrt, so daß das deutsche »man«, das immer Subjekt ist, in das Verhältnis des Objekts kommt, worauf es deutsch und lateinisch wegfällt, z.B. durch Sparsamkeitwird man reich, d. h. Sparsamkeit macht reich, *parsimonia divites facit: durch Reichtum wird man geizig, d.i. der Reichtum macht geizig, *divitiae efficiunt avaros.
5) durch die erste Person Pluralis des Indikativs oder Konjunktivs, wenn der Redende sich selbst mit unter den unbekannten Subjekten nennen kann, z.B. was man wünscht, glaubt man gern, quae volumus, credimus libenter: man denke sich (setze den Fall), die Sache sei wahr, fingamus od. faciamus rem veram esse.
6) durch die zweite Person Singularis des Indikativs, Konjunktivs oder Imperativs, bei lebhaften Ermahnungen, Aufforderungen und Darstellungen, wo dann auch in den folgenden Sätzen, die dazu gehören, diese Person beibehalten werden muß. z.B. man sieht Gott nicht, doch ist er als Gott aus seinen Werken zu erkennen, deum non vides, tamen ut deum agnoscis ex operibus eius: was man tut, muß man mit Bedacht tun, agere decet, quod agas, considerate: man denke sich (man setze den Fall), es werde jetzt einer ein Weiser, finge aliquem nunc fieri sapientem. – Hauptsächlich steht die zweite Person Singularis des Konjunktivs da, wo wir sagen: man konnte, sollte, man hätte können, sollen, z.B. man konnte sehen, hätte sehen können, videres: man hätte wissen sollen, können, scires: man sollte glauben, putares.
7) durch das Partizipium Präsentis im Maskulinum, in allgemeinen Sätzen wie: wenn man das erste verfolgt, so ist es löblich, beim zweiten und dritten stehen zu bleiben, prima sequentem honestum est in secundis et tertiis consistere.
C) Ist das deutsche »man« im Lateinischen [1639] Subjekt des Infinitivs, so wird es nicht besonders ausgedrückt, z.B. es ist menschlich, daß man dem Freunde verzeiht, ignoscere amico humanum est. – Doch beim Infinitiv esse u. bei denjenigen Verbis, die im Passiv zwei Nominative, des Subjekts und Prädikats, bei sich haben, als: videri, existimari, iudicari etc., steht wenigstens der Akkusativ des Prädikats, z.B. der größte Reichtum ist, daß man mit seiner Lage zufrieden ist, maximae sunt divitiae contentum suis rebus esse: man hielt es vorderhand für passend, daß man Konsuln wählte, in praesentia placuit consules fieri: es sei zugegeben, daß man unglücklich sei, liceat miseros esse.
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9 spiritual
1. adjectivespirituell (geh.)2. nounhis spiritual home — seine geistige Heimat
[Negro] spiritual — [Negro] Spiritual, das
* * *[- ul]adjective (of one's spirit or soul, or of one's religious beliefs.) geistig* * *spir·itu·al[ˈspɪrɪtʃuəl]I. adj1. (relating to the spirit) geistig, spirituell\spiritual expression vergeistigter Ausdruck2. REL\spiritual leader religiöser Führer* * *['spIrɪtjʊəl]1. adjgeistig; person spirituell; expression vergeistigt; (ECCL) geistlichmy spiritual home —
Lords spiritual — geistliche Lords ( im Oberhaus)
the spiritual world — die spirituelle Welt
2. n (MUS)Spiritual nt* * *A adj (adv spiritually)1. spirituell, geistig, unkörperlich2. geistig, innerlich, seelisch:spiritual home geistige Heimat;spiritual life Seelenleben n3. vergeistigt4. göttlich (inspiriert):the spiritual law das göttliche Recht;a) die innerste, eigentliche Natur des Menschen,b) BIBEL der wiedergeborene, erlöste Mensch5. a) religiösb) kirchlichc) spirituell, geistlich:spiritual director KATH geistlicher Ratgeber;spiritual incest REL geistlicher Inzest;spiritual song Spiritual Song m (geistliche Hymne od geistlicher Gesang der weißen Amerikaner)6. intellektuell, geistig:7. geistreich, -vollB s1. MUS Spiritual n2. the spiritual das Geisterreich, die Geisterwelt3. pl geistliche Dinge pl (des kirchlichen Lebens)* * *1. adjectivespirituell (geh.)2. noun[Negro] spiritual — [Negro] Spiritual, das
* * *adj.geistig adj.geistlich adj.seelisch adj. n.Gemüts... adj. -
10 В человеке должно быть всё прекрасно (: и лицо/, и оде/жда, и душа/, и мы/сли)
(А. Чехов. Дядя Ваня, д. 2 - 1897 г.) Am Menschen muss alles schön sein (: das Gesicht, die Kleidung, die Seele und die Gedanken) (A. Tschechow. Onkel Wanja. Übers. G. Düwel). Vgl. Edel sei der Mensch./ Hilfreich und gut (Goethe. Das Göttliche).Русско-немецкий словарь крылатых слов > В человеке должно быть всё прекрасно (: и лицо/, и оде/жда, и душа/, и мы/сли)
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11 В человеке должно быть всё прекрасно (: и лицо, и одежда, и душа, и мысли)
(А. Чехов. Дядя Ваня, д. 2 - 1897 г.) Am Menschen muss alles schön sein (: das Gesicht, die Kleidung, die Seele und die Gedanken) (A. Tschechow. Onkel Wanja. Übers. G. Düwel). Vgl. Edel sei der Mensch./ Hilfreich und gut (Goethe. Das Göttliche).Русско-немецкий словарь крылатых слов > В человеке должно быть всё прекрасно (: и лицо, и одежда, и душа, и мысли)
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12 τύχη
τύχη, ἡ, das, was den Menschen trifft, Schicksal, Fügung, sowohl glückliches als unglückliches Ereigniß, dah. übh. Glück, Unglück; H. h. 10, 5; Theogn.; oft Pind.: τύχᾳ ϑεῶν P. 8, 53; τύχᾳ δαίμονος Ol. 8, 67; ἐπ' εὐμενεῖ τύχᾳ 14, 16; σὺν ϑεοῦ τύχᾳ N. 6, 25, u. sonst; πύργοις ἀπειλεῖ δείν', ἃ μὴ κραίνοι τύχη, Aesch. Spt. 408; ὡς ἕκαστος ἔσπασεν τύχης πάλον, Ag. 324; τὴν παροῦσαν ἀντλήσω τύχην, Prom. 375, u. oft; auch allein, Glück, Spt. 454 Ch. 136; τέϑνηκ' Ὀρέστης ἐξ ἀναγκαίας τύχης, Soph. El. 48, vgl. Ai. 480; πρὶν αἰσχρᾷ περιπεσεῖν τύχῃ τινί, Eur. Hec. 498; Her. 1, 119; auch im plur., u. oft ϑεία τύχη, göttliche Fügung, 3, 153; τύχη χρηστή, ἀγαϑή, 1, 119. – Oeffentliche Beschlüsse, Urkunden, Verträge u. dgl. pflegen mit der Formel ἀγαϑῇ τύχῃ eröffnet zu werden, quod felix faustumque sit, unser in Gottes Namen; Thuc. 4, 118; Xen. Cyr. 4, 5, 51 u. sonst; oft auf Inscr.; u. so τύχῃ ἀγαϑῇ ταῦτα ποιεῖτε Dem. 3, 18. – Im plur. Schicksale, Unglücksfälle, ταῖς σαῖς δὲ τύχαις, ἴσϑι, συναλγῶ, Aesch. Prom. 288, u. oft; selten vom Glück, Eum. 884; vgl. noch Eur. El. 301 Hel. 1157; Ar. Av. 1723; τύχαι καὶ συμφοραὶ παντοῖαι πίπτουσιν, Plat. Legg. IV, 709 a. – Ἀπὸ τύχης, von ungefähr, durch Zufall, Machon bei Ath. XIII, 580 b; vgl. Schäf. D. Hal. C. V. p. 146; auch κατὰ τύχην, Xen. Hell. 3, 4, 13. – S. auch nom. pr.
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13 τύχη
τύχη, ἡ, das, was den Menschen trifft, Schicksal, Fügung, sowohl glückliches als unglückliches Ereignis, dah. übh. Glück, Unglück; plur., ϑεία τύχη, göttliche Fügung. Öffentliche Beschlüsse, Urkunden, Verträge u. dgl. pflegen mit der Formel ἀγαϑῇ τύχῃ eröffnet zu werden, quod felix faustumque sit, unser in Gottes Namen. Im plur. Schicksale, Unglücksfälle; selten vom Glück. Ἀπὸ τύχης, von ungefähr, durch Zufall -
14 μοῖρα
μοῖρα, ἡ (μείρομαι, μέρος), 1) der Theil, im Ggstz des Ganzen; παρῴχηκεν δὲ πλέων νὺξ τῶν δύο μοιράων, τριτάτη δ' ἔτι μοῖρα λέλειπται, Il. 10, 253, vgl. 15, 195 Od. 4, 97, χώρης ὀλίγην ἔτι μοῖραν ἔχοντες, Il. 16, 68; τὸ παϑεῖν εὖ, πρῶτον ἄϑλων, εὖ δ' ἀκούειν δευτέρα μοῖρα, Pind. P. 1, 99; μοῖραν πατρῴας γῆς ἐξαίρετον, Soph. Tr. 162; u. in Prosa, οὐκ ἐλαχίστη μοῖρα, Her. 1, 146, δυώδεκα μοίρας δασάμενοι Αἴγυπτον πᾶσαν, nachdem sie ganz Aegypten in zwölf Theile getheilt hatten, 2, 147, u. oft von Landtheilen; ἐστρατεύετο ἐς τὴν Περσέων μοῖραν, d. i. in das Gebiet der Perser, 1, 75; Πελοποννήσου τῶν πέντε τὰς δύο μοίρας νέμονται, Thuc. 1, 10, zwei Fünftel des Peloponnes; τὴν περὶ τὸ ἧπαρ ψυχῆς μοῖραν κατῳκισμένην, Plat. Tim. 71 d; διαιροῦντες ἀεὶ τὴν μοῖραν, Soph. 235 c. – Bei den Astronomen, der Grad, Ptol. – 2) der Antheil, so viel einem jeden zukommt; πὰρ δ' ἐτίϑει σπλάγχνων μοίρας, Od. 20, 260, ἤδη μοίρας τ' ἔνεμον, 8, 470, Antheil am Mahle, Portion, wie κρέα δαίετο καὶ νέμε μοίρας, 15, 140, μοῖραν μὲν δὴ ξεῖνος ἔχει πάλαι, ὡς ἐπέοικεν, ἴσην, 20, 293. Antheil an der Beute, 11, 534. – So auch Tragg.; ἔχουσι μοῖραν λαχόντες διοςδότων ἀχέων, Aesch. Spt. 928, μοῖραν δ' ἡδονῆς κἀμοὶ πόρε, Prom. 634; ἀνὴρ ὅδ' ὡς ἔοικεν οὐ νέμειν ἐμοὶ φϑίνοντι μοῖραν, das mir Gebührende, Soph. Tr. 1229; vgl. τάφου τε μοίρας καὶ κτερισμάτων λαχεῖν, Eur. Suppl. 309; ἔγχει δή μοι καὶ σπλάγχνων μοῖραν ὄρεξον, Ar. Pax 1071; μοίρας, ὅσας προςῆκε διένειμεν, Plat. Tim. 35 b; τὴν τοῦ πατρὸς μοῖραν λαγχάνειν, vom Erbe, Dem. 43, 51; auch Sp., ἀναπληροῠν ἔδει τὴν ἑκάστοις καϑήκουσαν μοῖραν ἐκ τῶν ἄλλων οἰκετῶν, Pol. 40, 2, 5. – Daher κατὰ μοῖραν ἔειπες, oft bei Hom., nach Gebühr, wie sich's ziemt, hast du gesprochen; auch ἐν μοίρᾳ, Plat. Legg. VI, 775 c; der Ggstz παρὰ μοῖραν, Od. 14, 509. – Bes. der Lebensantheil, das Lebensloos, was jedem Menschen vom Geschick bestimmt ist, das Schicksal, Verhängniß; οὐ γάρ πώ τοι μοῖρα ϑανεῖν, noch ist dir's nicht bestimmt zu sterben, Il. 7, 52, u. so öfter c. inf., 15, 117. 16, 434. 17, 421; ἀλλ' ἔτι οἱ μοῖρ' ἐστὶ φίλους ἰδέειν, Od. 5, 114, es ist ihm beschieden, die Freunde zu sehen; εἰ δή μοι ὁμοίη μοῖρα τέτυκται, wenn mir ein gleiches Loos bereitet ist, Il. 18, 120; αἴ κε ϑάνῃς καὶ μοῖραν ἀναπλήσῃς βιότοιο, das zugetheilte Maaß des Lebens, 4, 170; gew. von bösem Geschick, aber Od. 20, 76 sind μοῖρα u. ἀμμορία verbunden. So auch Tragg.; στυγερᾶς μοίρας τῆςδε κυρήσας, Aesch. Pers. 873; μηδὲν ϑανάτου μοῖραν ἐπεύχου, Ag. 1441, vgl. Pers. 881; geradezu Tod, σὲ μὲν πρὸ μοίρας τῆς ἐμῆς διαφϑερῶ, Ag. 1239, vgl. 1426; οὐ γάρ με μοῖρα πρός γε σοῦ πεσεῖν, Soph. O. R. 376, öfter; ἐπεὶ γὰρ ἔσχε μοῖρ' Ἀχιλλέα ϑανεῖν, Phil. 331; ἁ δ' ἐρχομένα μοῖρα, das nahende Geschick, Tr. 847; ϑανεῖν αὐτῷ μοῖρα Δελφικῷ ξίφει, Eur. Or. 1656; τίνι ὤλετο μοίρᾳ, auf welche Weise, welchen Tod starb er? Phoen. 1559; μοῖραν ϑανάτου προςλήψεται, Med. 981; ἐξέπλησε μοῖραν τὴν ἑωυτοῦ, er erfüllte sein Schicksal, Her. 4, 142, wie σεωυτοῦ μοίρῃ περίεις, 1, 121; ᾡπερ τίς ποτε καὶ ἄλλη ϑεία μοῖρα ἀνϑρώπῳ καὶ ὁτιοῦν προςέταξε πράττειν, eine göttliche Bestimmung, eine göttliche Schicksalsentscheidung, Plat. Apol. 33 c, vgl. Phaed. 58 c, öfter, wie auch Xen.; ϑείας τινὸς μοίρας φύσει μετέχον, Plat. Phaedr. 230 a; οὐδὲ τεύξεσϑε ϑανάτου μοίρας, Tim. 41 b; auch τῇ ἀγαϑῇ μοίρᾳ καὶ τύχῃ ἐπιτρέψαντες, Legg. XII, 946 b. – 3) Partei, τὸν Ἀϑηναῖον δῆμον πρὸς τὴν ἑωυτοῠ μοῖραν προςεϑήκατο, Her. 5, 69. – 4) die Einem gebührende Achtung oder Schätzung; ἐν οὐδεμιῇ μοίρῃ μεγάλῃ ἄγειν τινά, Einen nicht hochachten, Her. 2, 172; ἐν μοίρᾳ στρατιώτου τιμῶμαι, Archil. 78; vgl. Plat. μεγάλην μοῖραν καὶ τιμὴν ἔχει, Crat. 398 b; ἁγιώτερον καὶ ἐν μείζονι μοίρᾳ, Crit. 51 b; so auch ἐν τῇ τοῦ ἀγαϑοῦ μοίρᾳ ἐκεῖνό ἐστι, Phil. 54 c, d. i. für ein Gut zu achten; vgl. ἐς ἄλλην μοῖραν ϑετέον, ibd.; κατατιϑεὶς ἐν μοίραις ἐλάττοσιν, Legg. XI, 923 b; zur Erweiterung u. Umschreibung eines Begriffes, ὡς ἐν παιδιᾶς μοίρᾳ, wie zum Scherz, II, 656 b, vgl. I, 641 d; μοῖραν φιλίας οὐδεμίαν παρέχ οντας, keine Freundschaft, nichts Freundschaftliches, Phaedr. 255 b.
Ursprünglich sah man die Μοῖρα als die Schicksalsgöttinn an, die jedem Menschen sein Geschick, gutes u. böses zutheilte, und so ist bei Hom. in den meisten Fällen an ein göttliches Wesen zu denken, obwohl in unseren Texten die Schreibung zwischen μοῖρα und Μοῖρα oft schwankt; Hom. hat nur Il. 24, 49 den plur., sonst immer den sing.; μοῖρα ϑεοῦ, Od. 11, 292; μοῖρα ϑεῶν, 3, 269; der Begriff des Schicksals noch ein unbestimmter, bald selbstständig, von den Göttern unabhängig gedacht, bald durch sie bestimmt, vgl. Naegelsbach Hom. Theologie. Als Todesgöttinn erscheint die Μοῖρα Il. 4, 517. 18, 119, übh. als Unglücksgöttinn, 5, 613. 19, 87. 21, 83, mit den besonderen Bestimmungen κραταιή, κακή, ὀλοή; auch verbunden ϑάνατος καὶ Μοῖρα κραταιή, 19, 410, vgl. 16, 849. – Erst Hes. hat Theog. 218 drei Mören, die er Klotho, Lachesis, Atropos nennt, Töchter der Nacht, oder, ib. 904, Töchter des Zeus u. der Themis. Sie entsprechen etwa den Parcen der Römer.
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15 μοῖρα
μοῖρα, ἡ, (1) der Teil, im Ggstz des Ganzen; δυώδεκα μοίρας δασάμενοι Αἴγυπτον πᾶσαν, nachdem sie ganz Ägypten in zwölf Teile geteilt hatten; oft von Landteilen; ἐστρατεύετο ἐς τὴν Περσέων μοῖραν, d. i. in das Gebiet der Perser; Πελοποννήσου τῶν πέντε τὰς δύο μοίρας νέμονται, zwei Fünftel des Peloponnes. Bei den Astronomen, der Grad. (2) der Anteil, so viel einem jeden zukommt; ἤδη μοίρας τ' ἔνεμον, Anteil am Mahle, Portion. Anteil an der Beute; ἀνὴρ ὅδ' ὡς ἔοικεν οὐ νέμειν ἐμοὶ φϑίνοντι μοῖραν, das mir Gebührende. Daher κατὰ μοῖραν ἔειπες, nach Gebühr, wie sich's ziemt, hast du gesprochen. Bes. der Lebensanteil, das Lebenslos, was jedem Menschen vom Geschick bestimmt ist, das Schicksal, Verhängnis; οὐ γάρ πώ τοι μοῖρα ϑανεῖν, noch ist dir's nicht bestimmt zu sterben; ἀλλ' ἔτι οἱ μοῖρ' ἐστὶ φίλους ἰδέειν, es ist ihm beschieden, die Freunde zu sehen; εἰ δή μοι ὁμοίη μοῖρα τέτυκται, wenn mir ein gleiches Los bereitet ist; αἴ κε ϑάνῃς καὶ μοῖραν ἀναπλήσῃς βιότοιο, das zugeteilte Maß des Lebens; gew. von bösem Geschick; geradezu Tod; ἁ δ' ἐρχομένα μοῖρα, das nahende Geschick; τίνι ὤλετο μοίρᾳ, auf welche Weise, welchen Tod starb er? ἐξέπλησε μοῖραν τὴν ἑωυτοῦ, er erfüllte sein Schicksal; ᾡπερ τίς ποτε καὶ ἄλλη ϑεία μοῖρα ἀνϑρώπῳ καὶ ὁτιοῦν προςέταξε πράττειν, eine göttliche Bestimmung, eine göttliche Schicksalsentscheidung. (3) Partei. (4) die einem gebührende Achtung oder Schätzung; ἐν οὐδεμιῇ μοίρῃ μεγάλῃ ἄγειν τινά, einen nicht hochachten; ἐν τῇ τοῦ ἀγαϑοῦ μοίρᾳ ἐκεῖνό ἐστι, für ein Gut zu achten; ὡς ἐν παιδιᾶς μοίρᾳ, wie zum Scherz; μοῖραν φιλίας οὐδεμίαν παρέχοντας, keine Freundschaft, nichts Freundschaftliches. Ursprünglich sah man die Μοῖρα als die Schicksalsgöttinn an, die jedem Menschen sein Geschick, gutes u. böses zuteilte, und so ist in den meisten Fällen an ein göttliches Wesen zu denken, obwohl in unseren Texten die Schreibung zwischen μοῖρα und Μοῖρα oft schwankt; der Begriff des Schicksals noch ein unbestimmter, bald selbstständig, von den Göttern unabhängig gedacht, bald durch sie bestimmt. Als Todesgöttinn erscheint die Μοῖρα, übh. als Unglücksgöttinn mit den besonderen Bestimmungen κραταιή, κακή, ὀλοή. Erst Hes. hat drei Mören, die er Klotho, Lachesis, Atropos nennt, Töchter der Nacht, oder Töchter des Zeus u. der Themis. Sie entsprechen etwa den Parcen der Römer -
16 τυγχάνω
τυγχάνω ( Hom. nur einmal im imperf., Od. 14, 231), bildet seine tempp. von τεύχω, fut. τεύξομαι, aor. ἔτυχον, τύχωμι, Il. 7, 243, auch ἐτύχησα, bes. Hom.; perf. τετύχηκα, Il. 17, 748 Od. 10, 88 (intransit.), Xen. Cyr. 4, 1, 2 u. sonst, auch τέτευχα (s. τεύχω), u. auch τέτυχα, Lob. Phryn. 395 (vgl. auch ἀποτυγχάνω); – 1) treffen; bes. mit Schuß- oder Wurfwaffen, ein Ziel treffen, Hom. bes. im aor. I., τὸν δουρὶ τυχήσας, Il. 12, 394; ὅν ῥά ποτ' αὐτὸς ὑπὸ στέρνοιο τυχήσας, 4, 106; κατὰ ζωστῆρα τυχήσας, 12, 189; τὸν ϑηρητὴρ ἐτύχησε βαλών, 15, 581; ἤμβροτες, οὐκ ἔτυχες, 5, 287; καὶ βάλ' ἐπαΐσσοντα τυχὼν κατὰ δεξιὸν ὦμον, 5, 98, u. öfter, auch c. gen. bei leblosen Gegenständen, ὃς δέ κε μηρίνϑοιο τύχῃ, 23, 857; so Xen. Cyr. 8, 3, 28 An. 3, 2, 19; βαλὼν τύχοιμι, Her. 3, 35; – in allgemeinerer Bdtg, τύχε γὰρ ψαμάϑοιο βαϑείης, Iliad. 5, 587; u. so öfters von Sachen, erzielen, erlangen, erreichen, theilhaft werden, ὄφρα τάχιστα πομπῆς καὶ νόστοιο τύχῃς Od. 6, 290, φιλότητος 15, 158, αἰδοῦς 253. 258; μὴ σύ γε κεῖϑι τύχοις, mögest du nicht dahin gelangen, 12, 106; vgl. Hes. Th. 973; προφρόνων Μοισᾶν τύχοιμεν, Pind. I. 3, 61; λυρᾶν τυγχανέμεν, Ol. 2, 47; ἀμφανδὸν τυχεῖν τοπρῶτον εὐνᾶς, P. 9, 41; σκοποῦ, das Ziel treffen, N. 6, 28; τυχόντα στεφάνων, P. 10, 26; τοιούτου τυχεῖν οὐκ ἠξιώϑην, Aesch. Prom. 239; ἐξόν σοι γάμου τυχεῖν μεγίστου, 652; εἰ γὰρ τύχοιεν ὧν φρονοῠσι, Spt. 532; σύ γε μὴν πολλῶν πενϑητήρων τεύξῃ, 1055, u. öfter; τῆς σῆς δ' οὐκ ἐρῶ τιμῆς τυχεῖν, Soph. El. 356; γάμων ἐπαξίων τεύξει, 960, u. sonst oft; selbst mit doppeltem gen., ὧν δέ σου τυχεῖν ἐφίεμαι, Phil. 1299; auch οὐκ ἔστ' ἐπαίνου τοῦτον ἐξ ἐμοῦ τυχεῖν, Ant. 661; Eur., Ar. u. in Prosa; ταφῆς καλῆς, Plat. Menex. 234 c; τοῠ σκοποῦ, Legg. IV, 717 a, u. öfter; auch übertr., οὐ πάνυ ἔτυχες οὗ λέγω, Rep. VII, 523 b, du trafft es nicht; ἀληϑείας, Theaet. 186 c; τῶν ἀξίων, Xen. Cyr. 2, 2, 21, u. sonst; τινὸς παρά τινος, von Einem erlangen, 1, 6, 10. 2, 3, 8; τετευχέναι τιμῶν, D. Sic. 3, 9. Auch im schlimmen Sinne, τραυμάτων Aesch. Ag. 840, καιρίας πληγῆς 1265; κακῶν ἐρᾷς τυχεῖν, Eur. Hec. 1280; βίης τυχεῖν, der Gewalt theilhaftig werden, für »Gewalt leiden«, Her. 9, 108; κρίσεως, Plat. Phaedr. 249 a; κατηγορίας τυχεῖν, Anklage erleiden, wie κυρῆσαι, vgl. Valck. Her. 7, 208; ἰσχυρᾶς ὀργῆς παρὰ τοῦ δήμου, Dem. 24, 133; δίκης, τιμωρίας, ϑανάτων πολλῶν, Plat. Gorg. 472 d Legg. VI, 762 d IX, 869 b. – Selten c. accus., Aesch. Ag. 1203 Ch. 700; ὅσσα μηδεὶς τῶν ἐμῶν τύχοι φίλων, Soph. Phil. 507; αἰτεῖς ἃ τεύξει, O. C. 1108; u. τινός τι, 1170; vgl. Plat. οἶμαί σου τεύξεσϑαι μεϑεῖναί με, Phil. 50 d; τὶ παρά τινος, Luc. Tox. 50. – 2) absolut, das Ziel treffen, seinen Zweck erreichen, Glück haben (einen Treffer haben), οὐκ ἐτύχησεν ἑλίξας, Il. 23, 466, er hatte nicht Glück, es gelang ihm nicht; μήτε τυχήσω, wie ἢν δὲ τυχήσω, Agath. 2. 8 (V, 278. 294). – Bes. bei sagen, das Rechte treffen, Recht haben, τί δ' ἂν εἰπόντες τύχοιμεν ἄν, Aesch. Ch. 412, vgl. Ag. 1206; und ähnlich Soph. Phil. 223, ποίας πάτρας ὑμᾶς ἂν ἢ γένους ποτὲ τύχοιμ' ἂν εἰπών, vgl. 615; Ggstz von διαμαρτάνω, Plat. Theaet. 178 a; ὀρϑῶς πράττειν καὶ τυγχάνειν, Euthyd. 280 a. – Auch zufälligantreffen, begegnen, δῶρα τά οἱ ξεῖνος Λακεδαίμονι δῶκε τυχήσας, Od. 21, 13; Hes. Th. 973; vgl. Od. 14, 334. 19, 291; οἵων ὑμῶν τεύξονται, Lys. 18, 23, was für Leute sie in euch finden werden, wie Xen. ἐρωτᾶτε αὐτούς, ὁποίων τινῶν ἡμῶν ἔτυχον, An. 5, 5, 15; ἦ γὰρ παρ' ἄλλου μ' ἔλαβες οὐδ' αὐτὸς τυχών, Soph. O. R. 1039. Daher ὁ τυχών, der Einem grade in den Wurf kommt, der Erste der Beste, Plat. Rep. VIII, 539 d u. sonst; οἱ τυχόντες, alltägliche Menschen, gemeine, geringe Leute, Dem. 19, 237; vgl. Xen. Mem. 3, 9, 10; τὰ τυχόντα, das Erste das Beste, alltägliche, gemeine Dinge; μικραὶ καὶ αἱ τυχοῦσαι πράξεις, Pol. 1, 25, 6; τοῦ τυχόντος, um jeden beliebigen Preis, bes. bei Sp. häufig, wie Luc. und Plut. – So kann man erklären die bei Plat. und Folgdn nicht seltene Verbindung οἳ ὅ τι ἂν τύχωσι, τοῠτο λέγουσι, Plat. Prot. 353 a, was sie grade treffen, was ihnen nur in den Sinn kommt; ὥςτε ἴσως ὅ τι ἂν τύχω τοῦτο πείσομαι, ich werde bald alles Mögliche leiden müssen, Gorg. 522 c; ὅ τι ἂν τύχωσι τοῦτο πράττειν, Conv. 181 b, vgl. Rep. VIII, 561 d; ὅτι ἂν τύχωσι, τοῦτο πράξουσι, Crito 45 d, d. i. sie werden ganz dem Zufall überlassen sein. Vgl. noch δεῖξαι αὐτῷ, ἂν μὲν τύχῃ, ἐκείνου εἰκόνα, ἂν δὲ τύχῃ, γυναικός, Crat. 430 e. – 3) intrans., sich treffen, sich zufällig ereignen, zufällig da sein, εἴπερ τύχῃσι μάλα σχεδόν, wenn sie zufällig ganz nahe ist, Il. 11, 116; πέτρη ἠλίβατος τετύχηκε διαμπερὲς ἀμφοτέρωϑεν, Od. 10, 88, der Fels war von Natur grade da; πεδίοιο διαπρύσιον τετυχηκώς, Il. 17, 748; εἰ δ' αὖϑ', ὃ μὴ γένοιτο, συμφορὰ τύχοι, Aesch. Spt. 5; Ch. 211; τινί, Einem widerfahren, vom Unglück, ϑέλοιμ' ἂν ὡς πλείστοισι πημονὰς τυχεῖν, Prom. 346; Pers. 692 Ag. 626; οἱ' αὐτοῖς τύχοι, Soph. Phil. 275; ὅτῳ κατ' ἦμαρ τυγχάνει μηδὲν κακόν, Eur. Hec. 628. Dah. τὰ τυγχάνοντα = Zufälle, Eur. Ion 1511. Vgl. noch δισσὰς φωνὰς τὴν μὲν δικαίαν, τὴν δ' ὅπως ἐτύγχανεν, wie es grade sich traf, Eur. Hipp. 929. – Dah. von Handlungen, Unternehmungen, gel i ngen, glücken, καί μοι μάλα τύγχανε πολλά, Od. 14, 231; zu Theil werden, bes. durchs Loos zufallen, οὕνεκά μοι τύχε πολλά, weil mir von der Beute Vieles durchs Loos zufiel, Il. 11, 684. – Oft bei den Folgdn; ὡς ἔτυχεν, wie es eben ging, wie es sich traf, ἂν οὕτω τύχῃ, vielleicht, Plat. Alc. II, 150 c, ᾗ ἔτυχε, ὅπου ἔτυχε, wo sichs grade traf, an jeder beliebigen Stelle; εἰώϑει γάρ, ὁπότε τύχοι, wenn es sich so traf, zuweilen, παίζειν μου εἰς τὰς τρίχας, Phaed. 89 b; τὸ ὅπῃ ἔτυχεν, der blinde Zufall, Phil. 28 d; περιτρέχων ὅπῃ τύχοιμι, Conv. 173 a; ἐφιστάμενοι ὅπου τύχοιεν, Xen. An. 5, 4, 34; Sp. – Daher wird es bei den Attikern häufig so mit dem Participium eines andern Zeitwortes verbunden, daß der im Particip enthaltene Hauptbegriff nur die Nebenbdtg des Ungefähren, Zufälligen erhält, das Particip dah. im Deutschen mit dem Verbum finit. u. τυγχάνω durch ein Adverb., zufällig, grade, von ungefähr, übersetzt werden muß; εἰ δὲ τυγχάνω τοῖς κυρίοισι λέγων, Aesch. Ch. 678; ὅτε δεόμενος τύχοι, Eum. 696; κἀν δόμοισι τυγχάνει τὰ νῦν παρών; Soph. O. R. 757; νῦν γὰρ εὐτυχοῦσα τυγχάνεις, El. 962, u. öfter; wobei aber oft für uns das Zufällige so zurücktritt, daß diese Verbindung eine bloße Umschreibung zu sein scheint, vgl. 576 O. C. 566; Eur. Hec. 963 Or. 864 u. sonst; Ar. u. in Prosa überall: ὡμολογηκὼς τυγχάνεις, du hast zugegeben, Plat. Theaet. 165 e; ἆρ' οὖν ὁ σοφιστὴς τυγχάνει ὢν ἔμπορός τις, ist er etwa, Prot. 313 c; bestimmter heißt es κατὰ ϑεὸν γάρ τινα ἔτυχον καϑήμενος ἐνταῦϑα, Euthyd. 272 e, durch eine göttliche Fügung traf es sich, daß ich da saß; ἔτυχεν ἑστηκώς Xen. An. 1, 5, 8, u. sonst überall. – Zuweilen ist das particip. aus dem Zusammenhang zu ergänzen (bes. in Relativ- u. Bedingungssätzen), ἀνεπαύοντο ὅπου ἐτύγχανον ἕκαστος, sc. ἀναπαυόμενοι, sie ruhten aus, ein Jeder wo ers traf; ὡς ἕκαστοι ἐτύγχανον, ηὐλίζοντο, sie lagerten sich, ein Jeder wo sichs grade traf, Xen. An. 3, 1, 3. 2, 2, 17; ὃν Αϑηναῖοι ϑήσουσιν ὅταν τύχωσιν, Mem. 3, 2, 11. – So steht τυγχάνω ὤν, ich bin grade, von ungefähr, Hes. frg. 22, 13, Ar. Plut. 35, u. τυγχάνω allein für zufällig, grade sein, vgl. Schäf. Bos. ellips. p. 785 u. Lob. Phryn. 277; Phryn. verwirft diese Auslassung des Particips als unattisch, vgl. Porson Eur. Hec. 788; σωτὴρ γένοιτο Ζεὺς ἐπ' ἀσπίδος τυχών, Aesch. Spt. 502; ἀνὴρ γὰρ ἔνδον ἄρτι τυγχάνει, Soph. Ai. 9, wie νῦν δ' ἀγροῖσι τυγχάνεις, El. 305; u. mit adj. auch in Prosa, εἰ σὺ τυγχάνεις ἐπιστήμων τούτων, Plat. Prot. 313 e; εἰ δέ τι τυγχάνει ἀηδὲς καὶ ὠφέλιμον, Gorg. 502 b; Phaedr. 263 d, u. sonst.
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17 Wille
Wille, voluntas (das Wollen, die Neigung und das Gewollte). – animus (Vorhaben, Neigung). – arbitrium (Gutbefinden, Willkür). – appetitus (die im Menschen sich regende Luft od. Begierde, im Gegensatz zum Verstande, der ratio). – iudicium (die Entscheidung, der entscheidende Wille, z.B. populi). – iudicium voluntatis suae (Entscheidung seines Willens, z.B. potuit certius interponere [bestimmter erklären] iudicium voluntatis suae). – sententia (Meinung). – consilium (Absicht, w. vgl.). – der übereinstimmende W., consensus (z.B. consensu omnium). – der freie W., libera voluntas. liberum arbitrium od. bl. arbitrium (im allg.); optio (in Beziehung auf die Auswahl): aus freiem W., aus eigenem guten W., voluntate (z.B. ipsum voluntate abire magistratu): meā, tuā, suā sponte (z.B. hoc fecisse); verb. suā sponte et voluntate: jmdm. freien W. lassen, alqm non coërcere (im allg.); alci optionem dare (bei einer Wahl): jmdm. freien W. bei etwas lassen, etwas injmds. (freien) W. stellen, facere alci arbitrium in alqa re facienda (z.B. in eligendo): alcis arbitrio alqd permittere: keinen recht freien W. mehr haben, minus liberam omnium rerum voluntatem habere: es steht in deinem W., in tua potestate situm est od. positum est: penes te est arbitrium huius rei (die Entscheidung darüber steht dir zu): den Soldaten zu vielen W. lassen, milites laxiore imperio habere. – der gute Wille, voluntas: animus libens. animus promptus et alacer (Bereitwilligkeit, jmdm. in etwas zu dienen); benevolentia (wohlwollende Gesinnung [Ggstz. malevolentia, Übelwollen, böser Wille], z.B. nihil est, quod benevolentia efficere non possit). – guten W. haben, bonae voluntatis esse: den besten W. bei etwas haben, animo ad alqd promptissimo esse: aus bösem W. fehlen, improbitate peccare: jmdm. zu W. sein od. leben, jmds. – W. tun, sich in jmds. W. fügen, s. willfahren: vonfremdem W. abhängen, alieni arbitrii esse. – etwas willens sein, velle (wollen); cogitare (gedenken); in animo habere. mihi in animo est (im Sinne haben); parare (Anstalten machen, eben willens sein); alle mit folg. Infin. – Häufig auch »ich bin willens«, wenn es = »ich bin eben im Begriff«. durch [2708] das Futur. periphrast., z.B. waret ihr w. die Provinz Cäsar zu übergeben oder sie gegen Cäsar zu behaupten? Caesarine provinciam tradituri fuistis an contra Caesarem retenturi?: was er getan hat oder was er zu tun willens ist, quae fecit aut quae facturus est. – mit Willen, s. absichtlich. – nach jmds. Willen, ad voluntatem alcis. – wider Willen, contra voluntatem; invitus (ungern); nolens (nicht wollend): wider od. gegen jmds. W., adversā alcis voluntate; alqo invito; alqo nolente: wider W. lachen, invito vultu ridere. – um jmds. willen, alcis causā od. gratiā: um deinetwillen, tuā causā: jmd. um Gottes w. bitten, alqm per deos orare od. obtestari. – beim besten W., cupiens (auch wenn man es wünscht, z.B. risum cupiens tenere nequeo). – der göttliche W., iussa divinae legis: sich (in bezug auf das Lebensende) in den W. Gottes (des Schicksals) ergeben, non quidquam de fine, si fata poscant, recusare. – der letzte W., ultima voluntas. voluntas mortui (im allg., auch = Testament); suprema alcis mandata (jmds. letzte Aufträge); supremum iudicium (letztwillige Entscheidung, auch im Testamente); testamentum (das Testament).
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18 τυγχάνω
τυγχάνω, (1) treffen; bes. mit Schuß- oder Wurfwaffen, ein Ziel treffen; c. gen. bei leblosen Gegenständen; von Sachen: erzielen, erlangen, erreichen, teilhaft werden; μὴ σύ γε κεῖϑι τύχοις, mögest du nicht dahin gelangen; σκοποῦ, das Ziel treffen; οὐ πάνυ ἔτυχες οὗ λέγω, du trafst es nicht; τινὸς παρά τινος, von einem erlangen; im schlimmen Sinne; βίης τυχεῖν, der Gewalt teilhaftig werden, für 'Gewalt leiden'; κατηγορίας τυχεῖν, Anklage erleiden; (2) absolut: das Ziel treffen, seinen Zweck erreichen, Glück haben (einen Treffer haben); οὐκ ἐτύχησεν ἑλίξας, er hatte nicht Glück, es gelang ihm nicht. Bes. bei sagen: das Rechte treffen, Recht haben. Auch zufällig antreffen, begegnen; οἵων ὑμῶν τεύξονται, was für Leute sie in euch finden werden. Daher ὁ τυχών, der einem grade in den Wurf kommt, der Erste der Beste; οἱ τυχόντες, alltägliche Menschen, gemeine, geringe Leute; τὰ τυχόντα, das Erste das Beste, alltägliche, gemeine Dinge; τοῦ τυχόντος, um jeden beliebigen Preis; οἳ ὅ τι ἂν τύχωσι, τοῠτο λέγουσι, was sie grade treffen, was ihnen nur in den Sinn kommt; ὥςτε ἴσως ὅ τι ἂν τύχω τοῦτο πείσομαι, ich werde bald alles Mögliche leiden müssen; ὅτι ἂν τύχωσι, τοῦτο πράξουσι, = sie werden ganz dem Zufall überlassen sein; (3) intrans., sich treffen, sich zufällig ereignen, zufällig da sein; εἴπερ τύχῃσι μάλα σχεδόν, wenn sie zufällig ganz nahe ist; πέτρη ἠλίβατος τετύχηκε διαμπερὲς ἀμφοτέρωϑεν, der Fels war von Natur grade da; τινί, einem widerfahren, vom Unglück. Dah. τὰ τυγχάνοντα = Zufälle. Dah. von Handlungen, Unternehmungen: gelingen, glücken; zu Teil werden, bes. durchs Los zufallen; οὕνεκά μοι τύχε πολλά, weil mir von der Beute Vieles durchs Los zufiel; ὡς ἔτυχεν, wie es eben ging, wie es sich traf; ἂν οὕτω τύχῃ, vielleicht; ᾗ ἔτυχε, ὅπου ἔτυχε, wo sichs grade traf, an jeder beliebigen Stelle; εἰώϑει γάρ, ὁπότε τύχοι, wenn es sich so traf, zuweilen; τὸ ὅπῃ ἔτυχεν, der blinde Zufall. Dah., zufällig, grade, von ungefähr; ὡμολογηκὼς τυγχάνεις, du hast zugegeben; κατὰ ϑεὸν γάρ τινα ἔτυχον καϑήμενος ἐνταῦϑα, durch eine göttliche Fügung traf es sich, daß ich da saß; ἀνεπαύοντο ὅπου ἐτύγχανον ἕκαστος, sc. ἀναπαυόμενοι, sie ruhten aus, ein jeder wo ers traf; ὡς ἕκαστοι ἐτύγχανον, ηὐλίζοντο, sie lagerten sich, ein jeder wo sichs grade traf; τυγχάνω ὤν, ich bin grade, von ungefähr -
19 πνεῦμα
πνεῦμα, ατος, τό (πνέω; Aeschyl., Pre-Socr., Hdt.+. On the history of the word s. Rtzst., Mysterienrel.3 308ff).① air in movement, blowing, breathing (even the glowing exhalations of a volcanic crater: Diod S 5, 7, 3)ⓐ wind (Aeschyl. et al.; LXX, EpArist, Philo; Jos., Ant. 2, 343; 349; SibOr 8, 297) in wordplay τὸ πνεῦμα πνεῖ the wind blows J 3:8a (EpJer 60 πνεῦμα ἐν πάσῃ χώρᾳ πνεῖ. But s. TDonn, ET 66, ’54f, 32; JThomas, Restoration Qtrly 24, ’81, 219–24). ὀθόνη πλοίου ὑπὸ πνεύματος πληρουμένη MPol 15:2. Of God ὁ ποιῶν τοὺς ἀγγέλους αὐτοῦ πνεύματα who makes his angels winds Hb 1:7; 1 Cl 36:3 (both Ps 103:4).ⓑ the breathing out of air, blowing, breath (Aeschyl. et al.; Pla., Tim. 79b; LXX) ὁ ἄνομος, ὅν ὁ κύριος Ἰησοῦς ἀνελεῖ τῷ πνεύματι τοῦ στόματος αὐτοῦ 2 Th 2:8 (cp. Is 11:4; Ps 32:6).② that which animates or gives life to the body, breath, (life-)spirit (Aeschyl. et al.; Phoenix of Colophon 1, 16 [Coll. Alex. p. 231] πν.=a breathing entity [in contrast to becoming earth in death]; Polyb. 31, 10, 4; Ps.-Aristot., De Mundo 4 p. 394b, 8ff; PHib 5, 54 [III B.C.]; PGM 4, 538; 658; 2499; LXX; TestAbr A 17 p. 98, 19 [Stone p. 44] al.; JosAs 19:3; SibOr 4, 46; Tat. 4:2) ἀφιέναι τὸ πνεῦμα give up one’s spirit, breathe one’s last (Eur., Hec. 571; Porphyr., Vi. Plotini 2) Mt 27:50. J says for this παραδιδόναι τὸ πν. 19:3 (cp. ApcMos 31 ἀποδῶ τὸ πν.; Just., D. 105, 5). Of the return of the (life-)spirit of a deceased person into her dead body ἐπέστρεψεν τὸ πν. αὐτῆς Lk 8:55 (cp. Jdg 15:19). εἰς χεῖράς σου παρατίθεμαι τὸ πν. μου into your hands I entrust my spirit 23:46 (Ps 30:6; for alleged focus on ἐλπίζειν s. EBons, BZ 38, ’94, 93–101). κύριε Ἰησοῦ, δέξαι τὸ πνεῦμά μου Ac 7:59; composite of both passages AcPl Ha 10, 23 (cp. ApcMos 42). τὸ πν. μου ὁ δεσπότης δέξεται GJs 23:3 (on the pneuma flying upward after death cp. Epicharm. in Vorsokrat. 23 [=13, 4th ed.], B 9 and 22; Eur., Suppl. 533 πνεῦμα μὲν πρὸς αἰθέρα, τὸ σῶμα δʼ ἐς γῆν; PGM 1, 177ff τελευτήσαντός σου τὸ σῶμα περιστελεῖ, σοῦ δὲ τὸ πνεῦμα … εἰς ἀέρα ἄξει σὺν αὑτῷ ‘when you are dead [the angel] will wrap your body … and take your spirit with him into the sky’). τὸ σῶμα χωρὶς πν. νεκρόν ἐστιν Js 2:26. πν. ζωῆς ἐκ τ. θεοῦ εἰσῆλθεν ἐν αὐτοῖς (i.e. the prophet-witnesses who have been martyred) Rv 11:11 (cp. Ezk 37:10 v.l. εἰσῆλθεν εἰς αὐτοὺς πνεῦμα ζωῆς; vs. 5). Of the spirit that animated the image of a beast, and enabled it to speak and to have Christians put to death 13:15.—After a person’s death, the πν. lives on as an independent being, in heaven πνεύματα δικαὶων τετελειωμένων Hb 12:23 (cp. Da 3:86 εὐλογεῖτε, πνεύματα καὶ ψυχαὶ δικαίων, τὸν κύριον). According to non-biblical sources, the πν. are in the netherworld (cp. En 22:3–13; Sib Or 7, 127) or in the air (PGM 1, 178), where evil spirits can prevent them from ascending higher (s. ἀήρ2b). τοῖς ἐν φυλακῇ πνεύμασιν πορευθεὶς ἐκήρυξεν 1 Pt 3:19 belongs here if it refers to Jesus’ preaching to the spirits of the dead confined in Hades (so Usteri et al.; s. also JMcCulloch, The Harrowing of Hell, 1930), whether it be when he descended into Hades, or when he returned to heaven (so RBultmann, Bekenntnis u. Liedfragmente im 1 Pt: ConNeot11, ’47, 1–14).—CClemen, Niedergefahren zu den Toten 1900; JTurmel, La Descente du Christ aux enfers 1905; JMonnier, La Descente aux enfers 1906; HHoltzmann, ARW 11, 1908, 285–97; KGschwind, Die Niederfahrt Christi in die Unterwelt 1911; DPlooij, De Descensus in 1 Pt 3:19 en 4:6: TT 47, 1913, 145–62; JBernard, The Descent into Hades a Christian Baptism (on 1 Pt 3:19ff): Exp. 8th ser., 11, 1916, 241–74; CSchmidt, Gespräche Jesu mit seinen Jüngern: TU 43, 1919, 452ff; JFrings, BZ 17, 1926, 75–88; JKroll, Gott u. Hölle ’32; RGanschinietz, Katabasis: Pauly-W. X/2, 1919, 2359–449; Clemen2 89–96; WBieder, Die Vorstellung v. d. Höllenfahrt Jesu Chr. ’49; SJohnson, JBL 79, ’60, 48–51; WDalton, Christ’s Proclamation to the Spirits ’65. S. also the lit. in Windisch, Hdb.2 1930, exc. on 1 Pt 3:20; ESelwyn, The First Ep. of St. Peter ’46 and 4c below.—This is prob. also the place for θανατωθεὶς μὲν σαρκὶ ζωοποιηθεὶς δὲ πνεύματι• ἐν ᾧ καὶ … 1 Pt 3:18f (some mss. read πνεύματι instead of πνεύμασιν in vs. 19, evidently in ref. to the manner of Jesus’ movement; πνεῦμα is that part of Christ which, in contrast to σάρξ, did not pass away in death, but survived as an individual entity after death; s. ἐν 7). Likew. the contrast κατὰ σάρκα … κατὰ πνεῦμα Ro 1:3f. Cp. 1 Ti 3:16.③ a part of human personality, spiritⓐ when used with σάρξ, the flesh, it denotes the immaterial part 2 Cor 7:1; Col 2:5. Flesh and spirit=the whole personality, in its outer and inner aspects, oft. in Ign.: IMg 1:2; 13:1a; ITr ins; 12:1; IRo ins; ISm 1:1; IPol 5:1; AcPl Ant 13, 18 (=Aa I 237, 3).—In the same sense beside σῶμα, the body (Simplicius, In Epict. p. 50, 1; Ps.-Phoc. 106f; PGM 1, 178) 1 Cor 5:3–5; 7:34.—The inner life of humans is divided into ψυχὴ καὶ πνεῦμα (cp. Ps.-Pla., Axioch. 10 p. 370c τὶ θεῖον ὄντως ἐνῆν πνεῦμα τῇ ψυχῇ=a divine spirit was actually in the soul; Wsd 15:11; Jos., Ant. 1, 34; Tat. 13, 2; 15, 1 et al.; Ath. 27, 1. S. also Herm. Wr. 10, 13; 16f; PGM 4, 627; 630. ἐκ τριῶν συνεστάναι λέγουσι τὸν ἄνθρωπον ἐκ ψυχῆς καὶ σώματος καὶ πνεύματος Did., Gen. 55, 14) Hb 4:12. Cp. Phil 1:27. τὸ πνεῦμα καὶ ἡ ψυχὴ καὶ τὸ σῶμα 1 Th 5:23 (s. GMilligan, Thess. 1908, 78f; EvDobschütz in Meyer X7 1909, 230ff; EBurton, Spirit, Soul, and Flesh 1918; AFestugière, La Trichotomie des 1 Th 5:23 et la Philos. gr.: RSR 20, 1930, 385–415; CMasson, RTP 33, ’45, 97–102; FGrant, An Introd. to NT Thought ’50, 161–66). σαρκί, ψυχῇ, πνεύματι IPhld 11:2.ⓑ as the source and seat of insight, feeling, and will, gener. as the representative part of human inner life (cp. PGM 4, 627; 3 Km 20:5; Sir 9:9 al.; Just., D. 30, 1; Did., Gen. 232, 5) ἐπιγνοὺς ὁ Ἰησοῦς τῷ πν. αὐτοῦ Mk 2:8. ἀναστενάξας τῷ πν. αὐτοῦ λέγει 8:12 (s. ἀναστενάζω). ἠγαλλίασεν τὸ πν. μου Lk 1:47 (in parallelism w. ψυχή vs. 46, as Sir 9:9). ἠγαλλιάσατο τῷ πν. 10:21 v.l., Ἰησοῦς ἐνεβριμήσατο τῷ πν. J 11:33 (s. ἐμβριμάομαι 3); Ἰης. ἐταράχθη τῷ πν. 13:21. παρωξύνετο τὸ πν. αὐτοῦ ἐν αὐτῷ Ac 17:16; ζέων τῷ πν. with spirit-fervor 18:25 (s. ζέω). τὸ παιδίον ἐκραταιοῦτο πνεύματι Lk 1:80; 2:40 v.l.; ἔθετο ὁ Παῦλος ἐν τῷ πν. Paul made up his mind Ac 19:21 (some would put this pass. in 6c, but cp. Lk 1:66 and analogous formulations Hom. et al. in L-S-J-M s.v. τίθημι A6). προσκυνήσουσιν τῷ πατρὶ ἐν πνεύματι of the spiritual, i.e. the pure, inner worship of God, that has nothing to do w. holy times, places, appurtenances, or ceremonies J 4:23; cp. vs. 24b. πν. συντετριμμένον (Ps 50:19) 1 Cl 18:17; 52:4.—2 Cl 20:4; Hv 3, 12, 2; 3, 13, 2.—This usage is also found in Paul. His conviction (s. 5 below) that the Christian possesses the (divine) πνεῦμα and thus is different fr. all other people, leads him to choose this word in preference to others, in order to characterize a believer’s inner being gener. ᾧ λατρεύω ἐν τῷ πν. μου Ro 1:9. οὐκ ἔσχηκα ἄνεσιν τῷ πν. μου 2 Cor 2:13. Cp. 7:13. As a matter of fact, it can mean simply a person’s very self or ego: τὸ πνεῦμα συμμαρτυρεῖ τῷ πνεύματι ἡμῶν the Spirit (of God) bears witness to our very self Ro 8:16 (cp. PGM 12, 327 ἠκούσθη μου τὸ πνεῦμα ὑπὸ πνεύματος οὐρανοῦ). ἀνέπαυσαν τὸ ἐμὸν πν. καὶ τὸ ὑμῶν they have refreshed both me and you 1 Cor 16:18. ἡ χάρις τοῦ κυρίου ἡμῶν Ἰ. Χρ. μετά τοῦ πν. (ὑμῶν) Gal 6:18; Phil 4:23; Phlm 25. Cp. 2 Ti 4:22. Likew. in Ign. τὸ ἐμὸν πν. my (unworthy) self IEph 18:1; IRo 9:3; cp. 1 Cor 2:11a—On the relation of the divine Spirit to the believer’s spiritual self, s. SWollenweider, Der Geist Gottes als Selbst der Glaubenden: ZTK 93, ’96, 163–92.—Only a part of the inner life, i.e. that which concerns the will, is meant in τὸ μὲν πνεῦμα πρόθυμον, ἡ δὲ σὰρξ ἀσθενής Mt 26:41; Mk 14:38; Pol 7:2. That which is inferior, anxiety, fear of suffering, etc. is attributed to the σάρξ.—The mng. of the expr. οἱ πτωχοὶ τῷ πνεύματι Mt 5:3 is difficult to determine w. certainty (cp. Pla., Ep. 7, 335a πένης ἀνὴρ τὴν ψυχήν. The dat. as τῇ ψυχῇ M. Ant. 6, 52; 8, 51). The sense is prob. those who are poor in their inner life, because they do not have a misdirected pride in their own spiritual riches (s. AKlöpper, Über den Sinn u. die ursprgl. Form der ersten Seligpreisung der Bergpredigt bei Mt: ZWT 37, 1894, 175–91; RKabisch, Die erste Seligpreisung: StKr 69, 1896, 195–215; KKöhler, Die ursprgl. Form der Seligpreisungen: StKr 91, 1918, 157–92; JBoehmer, De Schatkamer 17, 1923, 11–16, TT [Copenhagen] 4, 1924, 195–207, JBL 45, 1926, 298–304; WMacgregor, ET 39, 1928, 293–97; VMacchioro, JR 12, ’32, 40–49; EEvans, Theology 47, ’44, 55–60; HLeisegang, Pneuma Hagion 1922, 134ff; Betz, SM 116 n. 178 for Qumran reff.).ⓒ spiritual state, state of mind, disposition ἐν ἀγάπῃ πνεύματί τε πραΰτητος with love and a gentle spirit 1 Cor 4:21; cp. Gal 6:1. τὸ πν. τοῦ νοὸς ὑμῶν Eph 4:23 (s. νοῦς 2a). ἐν τῷ ἀφθάρτῳ τοῦ ἡσυχίου πνεύματος with the imperishable (gift) of a quiet disposition 1 Pt 3:4.④ an independent noncorporeal being, in contrast to a being that can be perceived by the physical senses, spirit (ELangton, Good and Evil Spirits ’42).ⓐ God personally: πνεῦμα ὁ θεός J 4:24a (Ath. 16, 2; on God as a spirit, esp. in the Stoa, s. MPohlenz, D. Stoa ’48/49. Hdb. ad loc. Also Celsus 6, 71 [Stoic]; Herm. Wr. 18, 3 ἀκάματον μέν ἐστι πνεῦμα ὁ θεός).ⓑ good, or at least not expressly evil spirits or spirit-beings (cp. CIG III, 5858b δαίμονες καὶ πνεύματα; Proclus on Pla., Cratyl. p. 69, 6; 12 Pasqu.; En 15:4; 6; 8; 10; TestAbr A 4 p. 81, 15f [Stone p. 10, 15f] πάντα τὰ ἐπουράνια πνεύματα; TestAbr B 13 p. 117, 26 [Stone p. 82] ὑψηλὸν πν.; PGM 3, 8 ἐπικαλοῦμαί σε, ἱερὸν πνεῦμα; 4, 1448; 3080; 12, 249) πνεῦμα w. ἄγγελος (cp. Jos., Ant. 4, 108; Ps.-Clem., Hom. 3, 33; 8, 12) Ac 23:8f. God is ὁ παντὸς πνεύματος κτίστης καὶ ἐπίσκοπος 1 Cl 59:3b.—Pl., God the μόνος εὐεργέτης πνεύματων 1 Cl 59:3a. Cp. 64 (s. on this Num 16:22; 27:16. Prayers for vengeance fr. Rheneia [Dssm., LO 351–55=LAE 423ff=SIG 1181, 2] τὸν θεὸν τὸν κύριον τῶν πνευμάτων; PGM 5, 467 θεὸς θεῶν, ὁ κύριος τῶν πν.; sim. the magic pap PWarr 21, 24; 26 [III A.D.]); the πατὴρ τῶν πνευμάτων Hb 12:9. Intermediary beings (in polytheistic terminology: δαίμονες) that serve God are called λειτουργικὰ πνεύματα Hb 1:14. In Rv we read of the ἑπτὰ πνεύματα (τοῦ θεοῦ) 1:4; 3:1; 4:5; 5:6; s. ASkrinjar, Biblica 16, ’35, 1–24; 113–40.— Ghost Lk 24:37, 39.ⓒ evil spirits (PGM 13, 798; 36, 160; TestJob 27, 2; ApcSed [both Satan]; AscIs 3:28; Just., D. 39, 6 al.; Ath. 25, 3), esp. in accounts of healing in the Synoptics: (τὸ) πνεῦμα (τὸ) ἀκάθαρτον (Just., D. 82, 3) Mt 12:43; Mk 1:23, 26; 3:30; 5:2, 8; 7:25; 9:25a; Lk 8:29; 9:42; 11:24; Rv 18:2. Pl. (TestBenj 5:2) Mt 10:1; Mk 1:27; 3:11; 5:13; 6:7; Lk 4:36; 6:18; Ac 5:16; 8:7; Rv 16:13; ending of Mk in the Freer ms.—τὸ πν. τὸ πονηρόν Ac 19:15f. Pl. (En 99:7; TestSim 4:9; 6:6, TestJud 16:1; Just., D. 76, 6) Lk 7:21; 8:2; Ac 19:12f.—πν. ἄλαλον Mk 9:17; cp. vs. 25b (s. ἄλαλος). πν. πύθων Ac 16:16 (s. πύθων). πν. ἀσθενείας Lk 13:11. Cp. 1 Ti 4:1b. πνεῦμα δαιμονίου ἀκαθάρτου (s. δαιμόνιον 2) Lk 4:33. πνεύματα δαιμονίων Rv 16:14 (in effect = personified ‘exhalations’ of evil powers; for the combination of πν. and δαιμ. cp. the love spell Sb 4324, 16f τὰ πνεύματα τῶν δαιμόνων τούτων).—Abs. of a harmful spirit Mk 9:20; Lk 9:39; Ac 16:18. Pl. Mt 8:16; 12:45; Lk 10:20; 11:26.—1 Pt 3:19 (s. 2 above) belongs here if the πνεύματα refer to hostile spirit-powers, evil spirits, fallen angels (so FSpitta, Christi Predigt an die Geister 1890; HGunkel, Zum religionsgesch. Verständnis des NT 1903, 72f; WBousset, ZNW 19, 1920, 50–66; Rtzst., Herr der Grösse 1919, 25ff; Knopf, Windisch, FHauck ad loc.; BReicke, The Disobedient Spirits and Christian Baptism ’46, esp. 54–56, 69).—Hermas also has the concept of evil spirits that lead an independent existence, and live and reign within the inner life of a pers.; the Holy Spirit, who also lives or would like to live there, is forced out by them (cp. TestDan 4) Hm 5, 1, 2–4; 5, 2, 5–8; 10, 1, 2. τὸ πν. τὸ ἅγιον … ἕτερον πονηρὸν πν. 5, 1, 2. These πνεύματα are ὀξυχολία 5, 1, 3; 5, 2, 8 (τὸ πονηρότατον πν.); 10, 1, 2; διψυχία 9:11 (ἐπίγειον πν. ἐστι παρὰ τοῦ διαβόλου); 10, 1, 2; λύπη 10, 1, 2 (πάντων τῶν πνευμάτων πονηροτέρα) and other vices. On the complicated pneuma-concept of the Mandates of Hermas s. MDibelius, Hdb. exc. on Hm 5, 2, 7; cp. Leutzsch, Hermas 453f n. 133.⑤ God’s being as controlling influence, with focus on association with humans, Spirit, spirit as that which differentiates God fr. everything that is not God, as the divine power that produces all divine existence, as the divine element in which all divine life is carried on, as the bearer of every application of the divine will. All those who belong to God possess or receive this spirit and hence have a share in God’s life. This spirit also serves to distinguish Christians fr. all unbelievers (cp. PGM 4, 1121ff, where the spirit is greeted as one who enters devotees and, in accordance w. God’s will, separates them fr. themselves, i.e. fr. the purely human part of their nature); for this latter aspect s. esp. 6 below.ⓐ the Spirit of God, of the Lord (=God) etc. (LXX; TestSim 4:4; JosAs 8:11; ApcSed 14:6; 15:6; ApcMos 43; SibOr 3, 701; Ps.-Phoc. 106; Philo; Joseph. [s. c below]; apolog. Cp. Plut., Numa 4, 6 πνεῦμα θεοῦ, capable of begetting children; s. παρθένος a) τὸ πν. τοῦ θεοῦ 1 Cor 2:11b, 14; 3:16; 6:11; 1J 4:2a (Just., D. 49, 3; Tat. 13, 3; Ath. 22, 3). τὸ τοῦ θεοῦ πν. 1 Pt 4:14 (Just., A I, 60, 6). τὸ πν. τὸ ἐκ τοῦ θεοῦ 1 Cor 2:12b. τὸ πν. κυρίου Ac 5:9; B 6:14; B 9:2 (cp. Mel., P. 32, 222). τὸ πνεῦμά μου or αὐτοῦ: Mt 12:18 (Is 42:1); Ac 2:17f (Jo 3:1f.—Cp. 1QS 4:21); 1 Cor 2:10a v.l.; Eph 3:16; 1 Th 4:8 (where τὸ ἅγιον is added); 1J 4:13.—τὸ πν. τοῦ πατρὸς ὑμῶν Mt 10:20. τὸ πν. τοῦ ἐγείραντος τὸν Ἰησοῦν Ro 8:11a.—Without the art. πν. θεοῦ (JosAs 4:9; Tat. 15:3; Theoph. Ant. 1, 5 [p. 66, 18]) the Spirit of God Mt 3:16; 12:28; Ro 8:9b, 14, 19; 1 Cor 7:40; 12:3a; 2 Cor 3:3 (πν. θεοῦ ζῶντος); Phil 3:3. πν. κυρίου Lk 4:18 (Is 61:1); Ac 8:39 (like J 3:8; 20:22; Ac 2:4, this pass. belongs on the borderline betw. the mngs. ‘wind’ and ‘spirit’; cp. Diod S 3, 60, 3 Ἕσπερον ἐξαίφνης ὑπὸ πνευμάτων συναρπαγέντα μεγάλων ἄφαντον γενέσθαι ‘Hesperus [a son of Atlas] was suddenly snatched by strong winds and vanished fr. sight’. S. HLeisegang, Der Hl. Geist I 1, 1919, 19ff; OCullmann, TZ. 4, ’48, 364); 1 Cl 21:2.ⓑ the Spirit of Christ, of the Lord (=Christ) etc. τὸ πν. Ἰησοῦ Ac 16:7. τὸ πν. Χριστοῦ AcPlCor 2:32. τὸ ἐν αὐτοῖς πν. Χριστοῦ 1 Pt 1:11. πν. Χριστοῦ Ro 8:9c. πν. τοῦ Χριστοῦ AcPl Ha 8, 18. ἀπὸ τοῦ πν. τοῦ χριστοῦ AcPlCor 2:10. τὸ πν. Ἰης. Χριστοῦ Phil 1:19. τὸ πν. κυρίου 2 Cor 3:17b (JHermann, Kyrios und Pneuma, ’61). τὸ πν. τοῦ υἱοῦ αὐτοῦ (=θεοῦ) Gal 4:6. As possessor of the divine Spirit, and at the same time controlling its distribution among humans, Christ is called κύριος πνεύματος Lord of the Spirit 2 Cor 3:18 (s. Windisch ad loc.); but many prefer to transl. from the Lord who is the Spirit.—CMoule, OCullmann Festschr., ’72, 231–37.ⓒ Because of its heavenly origin and nature this Spirit is called (the) Holy Spirit (cp. PGM 4, 510 ἵνα πνεύσῃ ἐν ἐμοὶ τὸ ἱερὸν πνεῦμα.—Neither Philo nor Josephus called the Spirit πν. ἅγιον; the former used θεῖον or θεοῦ πν., the latter πν. θεῖον: Ant. 4, 118; 8, 408; 10, 239; but ἅγιον πνεῦμα Orig. C. Cels 1, 40, 16).α. w. the art. τὸ πνεῦμα τὸ ἅγιον (Is 63:10f; Ps 50:13; 142:10 v.l.; cp. Sus 45 Theod.; TestAbr A 4 p. 81, 10 [Stone p. 10]; JosAs 8:11 [codd. ADE]; AscIs 3, 15, 26; Just., D. 36, 6 al.) Mt 12:32 = Mk 3:29 = Lk 12:10 (τὸ ἅγιον πνεῦμα; on the ‘sin against the Holy Spirit’ s. HLeisegang, Pneuma Hagion 1922, 96–112; AFridrichsen, Le péché contre le Saint-Esprit: RHPR 3, 1923, 367–72). Mk 12:36; 13:11; Lk 2:26; 3:22; 10:21; J 14:26; Ac 1:16; 2:33; 5:3, 32; 7:51; 8:18 v.l.; 10:44, 47; 11:15; 13:2; 15:8, 28; 19:6; 20:23, 28; 21:11; 28:25; Eph 1:13 (τὸ πν. τῆς ἐπαγγελίας τὸ ἅγιον); 4:30 (τὸ πν. τὸ ἅγιον τοῦ θεοῦ); Hb 3:7; 9:8; 10:15; 1 Cl 13:1; 16:2; 18:11 (Ps 50:13); 22:1; IEph 9:1; Hs 5, 5, 2; 5, 6, 5–7 (on the relationship of the Holy Spirit to the Son in Hermas s. ALink, Christi Person u. Werk im Hirten des Hermas 1886; JvWalter, ZNW 14, 1913, 133–44; MDibelius, Hdb. exc. following Hs 5, 6, 8 p. 572–76).—τὸ ἅγιον πνεῦμα (Wsd 9:17; OdeSol 11:2; TestJob 51:2; ApcEsdr 7:16; Just. D. 25, 1 al.) Mt 28:19; Lk 12:10 (s. above), 12; Ac 1:8; 2:38 (epexegetic gen.); 4:31; 9:31; 10:45; 13:4; 16:6; 1 Cor 6:19; 2 Cor 13:13; 1J 5:7 v.l. (on the Comma Johanneum s. λόγο 3); GJs 24:4 (s. χρηματίζω 1bα). As the mother of Jesus GHb 20, 61 (HLeisegang, Pneuma Hagion 1922, 64ff; SHirsch, D. Vorstellg. v. e. weibl. πνεῦμα ἅγ. im NT u. in d. ältesten christl. Lit. 1927. Also WBousset, Hauptprobleme der Gnosis 1907, 9ff).β. without the art. (s. B-D-F §257, 2; Rob. 761; 795) πνεῦμα ἅγιον (PGM 3, 289; Da 5:12 LXX; PsSol 17:37; AssMos Fgm. b; Just., D. 4, 1 al.; Ath. 24, 1. S. also Da Theod. 4:8, 9, 18 θεοῦ πνεῦμα ἅγιον or πνεῦμα θεοῦ ἅγιον) Mk 1:8; Lk 1:15, 35, 41, 67; 2:25; 4:1; 11:13; J 20:22 (Cassien, La pentecôte johannique [J 20:19–23] ’39.—See also 1QS 4:20f); Ac 2:4a; 4:8; 7:55; 8:15, 17, 19; 9:17; 10:38; 11:24; 13:9; 19:2ab; Hb 2:4; 6:4; 1 Pt 1:12 v.l.; 1 Cl 2:2; AcPl 6:18; 9:4 (restored after Aa I 110, 11); AcPlCor 2:5.—So oft. in combination w. a prep.: διὰ πνεύματος ἁγίου Ac 1:2; 4:25; Ro 5:5; 2 Ti 1:14; 1 Cl 8:1 (cp. διὰ πν. αἰωνίου Hb 9:14). διὰ φωνῆς πν. ἁγίου AcPl Ha 11, 6. ἐκ πνεύματος ἁγίου (Eus., PE 3, 12, 3 of the Egyptians: ἐκ τ. πνεύματος οἴονται συλλαμβάνειν τὸν γῦπα. Here πνεῦμα= ‘wind’; s. Horapollo 1, 11 p. 14f. The same of other birds since Aristot.—On the neut. πνεῦμα as a masc. principle cp. Aristoxenus, Fgm. 13 of the two original principles: πατέρα μὲν φῶς, μητέρα δὲ σκότος) Mt 1:18, 20; IEph 18:2; GJs 14:2; 19:1 (pap). ἐν πνεύματι ἁγίῳ (PsSol 17:37; ApcZeph; Ar. 15, 1) Mt 3:11; Mk 1:8 v.l.; Lk 3:16; J 1:33b; Ac 1:5 (cp. 1QS 3:7f); 11:16; Ro 9:1; 14:17; 15:16; 1 Cor 12:3b; 2 Cor 6:6; 1 Th 1:5; 1 Pt 1:12 (without ἐν v.l.); Jd 20. ὑπὸ πνεύματος ἁγίου 2 Pt 1:21. Cp. ἐν δυνάμει πνεύματος ἁγίου Ro 15:13, 19 v.l. (for πνεύματος θεοῦ). μετὰ χαρᾶς πνεύματος ἁγίου 1 Th 1:6. διὰ ἀνακαινώσεως πνεύματος ἁγίου Tit 3:5.ⓓ abs.α. w. the art. τὸ πνεῦμα. In this connection the art. is perh. used anaphorically at times, w. the second mention of a word (s. B-D-F §252; Rob. 762); perh. Mt 12:31 (looking back to vs. 28 πν. θεοῦ); Mk 1:10, 12 (cp. vs. 8 πν. ἅγιον); Lk 4:1b, 14 (cp. vs. 1a); Ac 2:4b (cp. vs. 4a).—As a rule it is not possible to assume that anaphora is present: Mt 4:1; J 1:32, 33a; 3:6a, 8b (in wordplay), 34; 7:39a; Ac 8:29; 10:19; 11:12, 28; 19:1 D; 20:3 D, 22; 21:4; Ro 8:23 (ἀπαρχή 1bβ; 2), 26a, 27; 12:11; 15:30; 2 Cor 1:22 and 5:5 (KErlemann, ZNW 83, ’92, 202–23, and s. ἀρραβών); 12:18 (τῷ αὐτῷ πν.); Gal 3:2, 5, 14 (ἐπαγγελία 1bβ); Eph 4:3 (gen. of the author); 6:17 (perh. epexegetic gen.); 1 Ti 4:1a; Js 4:5; 1J 3:24; 5:6ab (some mss. add καὶ πνεύματος to the words διʼ ὕδατος κ. αἵματος at the beg. of the verse; this is approved by HvSoden, Moffatt, Vogels, Merk, and w. reservations by CDodd, The Joh. Epistles ’46, TManson, JTS 48, ’47, 25–33), vs. 8; Rv 2:7, 11, 17, 29; 3:6, 13, 22; 14:13; 22:17; B 19:2, B 7= D 4:10 (s. ἐτοιμάζω b). ἐν τῷ πνεύματι (led) by the Spirit Lk 2:27.—Paul links this Spirit of God, known to every Christian, with Christ as liberating agent in contrast to legal constraint ὁ κύριος τὸ πνεῦμα ἐστιν the Lord means Spirit 2 Cor 3:17a (UHolzmeister, 2 Cor 3:17 Dominus autem Spiritus est 1908; JNisius, Zur Erklärung v. 2 Cor 3:16ff: ZKT 40, 1916, 617–75; JKögel, Ὁ κύριος τὸ πνεῦμά ἐστιν: ASchlatter Festschr. 1922, 35–46; C Guignebert, Congr. d’Hist. du Christ. II 1928, 7–22; EFuchs, Christus u. d. Geist b. Pls ’32; HHughes, ET 45, ’34, 235f; CLattey, Verb. Dom. 20, ’40, 187–89; DGriffiths ET 55, ’43, 81–83; HIngo, Kyrios und Pneuma, ’61 [Paul]; JDunn, JTS 21, ’70, 309–20).β. without the art. πνεῦμα B 1:3. κοινωνία πνεύματος Phil 2:1 (κοινωνία 1 and 2). πνεύματι in the Spirit or through the Spirit Gal 3:3; 5:5, 16, 18; 1 Pt 4:6. εἰ ζῶμεν πνεύματι, πνεύματι καὶ στοιχῶμεν if we live by the Spirit, let us also walk by the Spirit Gal 5:25. Freq. used w. a prep.: διὰ πνεύματος 1 Pt 1:22 v.l. ἐξ (ὕδατος καὶ) πνεύματος J 3:5. ἐν πνεύματι in, by, through the Spirit Mt 22:43; Eph 2:22; 3:5; 5:18; 6:18; Col 1:8 (ἀγάπη ἐν πνεύματι love called forth by the Spirit); B 9:7. κατὰ πνεῦμα Ro 8:4f; Gal 4:29. ἐν ἁγιασμῷ πνεύματος 2 Th 2:13; 1 Pt 1:2 (s. ἁγιασμός).—In neg. expressions: οὔπω ἧν πνεῦμα the Spirit had not yet come J 7:39b. ψυχικοὶ πνεῦμα μὴ ἔχοντες worldly people, who do not have the Spirit Jd 19.—ἓν πνεῦμα one and the same Spirit 1 Cor 12:13; Eph 2:18; 4:4; one (in) Spirit 1 Cor 6:17.ⓔ The Spirit is more closely defined by a gen. of thing: τὸ πν. τῆς ἀληθείας (TestJud 20:5) J 14:17; 15:26; 16:13 (in these three places the Spirit of Truth is the Paraclete promised by Jesus upon his departure); 1J 4:6 (opp. τὸ πνεῦμα τῆς πλάνης, as TestJud 20:1; PsSol 8:14 πλ. πλανήσεως; Just., D. 7, 3 πλάνου καὶ ἀκαθάρτου πνεύματος; cp. 1QS 4:23); τὸ τῆς δόξης πν. 1 Pt 4:14. τὸ πν. τῆς ζωῆς the Spirit of life Ro 8:2. το πν. τῆς πίστεως 2 Cor 4:13. πν. σοφίας καὶ ἀποκαλύψεως Eph 1:17 (cp. Just., D. 87, 4). πν. υἱοθεσίας Ro 8:15b (opp. πν. δουλείας vs. 15a). πν. δυνάμεως AcPl Ha 8, 25. πν. δυνάμεως καὶ ἀγάπης καὶ σωφρονισμοῦ 2 Ti 1:7 (opp. πν. δειλίας). τὸ πν. τῆς χάριτος (s. TestJud 24:2) Hb 10:29 (Zech 12:10); cp. 1 Cl 46:6.ⓕ Of Christ ‘it is written’ in Scripture: (ἐγένετο) ὁ ἔσχατος Ἀδὰμ εἰς πνεῦμα ζῳοποιοῦν 1 Cor 15:45. The scripture pass. upon which the first part of this verse is based is Gen 2:7, where Wsd 15:11 also substitutes the words πνεῦμα ζωτικόν for πνοὴν ζωῆς (cp. Just., D. 6, 2). On the other hand, s. Philo, Leg. All. 1, 42 and s. the lit. s.v. Ἀδάμ ad loc.ⓖ The (divine) Pneuma stands in contrast to everything that characterizes this age or the finite world gener.: οὐ τὸ πν. τοῦ κόσμου ἀλλὰ τὸ πν. τὸ ἐκ τοῦ θεοῦ 1 Cor 2:12; cp. Eph 2:2 and 1 Ti 4:1ab.α. in contrast to σάρξ, which is more closely connected w. sin than any other earthly material (Just., D. 135, 6): J 3:6; Ro 8:4–6, 9a, 13; Gal 3:3; 5:17ab; 6:8. Cp. B 10:9. πᾶσα ἐπιθυμία κατὰ τοῦ πνεύματος στρατεύεται Pol 5:3.β. in contrast to σῶμα (=σάρξ) Ro 8:10 and to σάρξ (=σῶμα, as many hold) J 6:63a (for τὸ πν. ἐστιν τὸ ζῳοποιοῦν cp. Philo, Op. Mund. 30; Herm. Wr. in Cyrill., C. Jul. I 556c=542, 24 Sc. the pneuma τὰ πάντα ζῳοποιεῖ καὶ τρέφει. S. also f above). Cp. Ro 8:11b.γ. in contrast to γράμμα, which is the characteristic quality of God’s older declaration of the divine will in the law: Ro 2:29; 7:6; 2 Cor 3:6ab, 8 (cp. vs. 7).δ. in contrast to the wisdom of humans 1 Cor 2:13.⑥ the Spirit of God as exhibited in the character or activity of God’s people or selected agents, Spirit, spirit (s. HPreisker, Geist u. Leben ’33).ⓐ πνεῦμα is accompanied by another noun, which characterizes the working of the Spirit more definitely: πνεῦμα καὶ δύναμις spirit and power Lk 1:17; 1 Cor 2:4. Cp. Ac 10:38; 1 Th 1:5. πνεῦμα καὶ ζωή J 6:63b. πνεῦμα κ. σοφία Ac 6:3; cp. vs. 10 (cp. TestReub 2:6 πνεῦμα λαλίας). πίστις κ. πνεῦμα ἅγιον 6:5 (cp. Just., D. 135, 6). χαρὰ καὶ πνεῦμα ἅγ. 13:52.ⓑ Unless frustrated by humans in their natural condition, the Spirit of God produces a spiritual type of conduct Gal 5:16, 25 and produces the καρπὸς τοῦ πνεύματος vs. 22 (s. Vögtle under πλεονεξία).ⓒ The Spirit inspires certain people of God B 12:2; B 13:5, above all, in their capacity as proclaimers of a divine revelation (Strabo 9, 3, 5 the πνεῦμα ἐνθουσιαστικόν, that inspired the Pythia; Περὶ ὕψους 13, 2; 33, 5 of the divine πν. that impels prophets and poets to express themselves; schol. on Pla. 856e of a μάντις: ἄνωθεν λαμβάνειν τὸ πνεῦμα καὶ πληροῦσθαι τοῦ θεοῦ; Aristobulus in Eus., PE 8, 10, 4 [=Fgm. 2, 4 p. 136 Holladay] τὸ θεῖον πν., καθʼ ὸ̔ καὶ προφήτης ἀνακεκήρυκται ‘[Moses possessed] the Divine Spirit with the result that he was proclaimed a prophet’; AscIs 1:7 τὸ πν. τὸ λαλοῦν ἐν ἐμοί; AssMos Fgm. f εἶδεν πνεύματι ἐπαρθείς; Just., A I, 38, 1 al.; Ath. 10, 3 τὸ προφητικὸν πν. Cp. Marinus, Vi. Procli 23 of Proclus: οὐ γὰρ ἄνευ θείας ἐπινοίας … διαλέγεσθαι; Orig., C. Cels. 3, 28, 23). προφητεία came into being only as ὑπὸ πνεύματος ἁγίου φερόμενοι ἐλάλησαν ἀπὸ θεοῦ ἄνθρωποι 2 Pt 1:21; cp. Ac 15:29 v.l.; cp. 1 Cl 8:1. David Mt 22:43; Mk 12:36; cp. Ac 1:16; 4:25. Isaiah Ac 28:25. Moses B 10:2, B 9; the Spirit was also active in giving the tables of the law to Moses 14:2. Christ himself spoke in the OT διὰ τοῦ πνεύματος τοῦ ἁγίου 1 Cl 22:1. The ἱεραὶ γραφαί are called αἱ διὰ τοῦ πν. τοῦ ἁγίου 45:2.—The Christian prophet Agabus also ἐσήμαινεν διὰ τοῦ πν. Ac 11:28; cp. Ac 21:11. Likew. Ign. IPhld 7:2. In general the Spirit reveals the most profound secrets to those who believe 1 Cor 2:10ab.—1 Cl claims to be written διὰ τοῦ ἁγ. πν. 63:2. On Ac 19:21 s. 3b.ⓓ The Spirit of God, being one, shows the variety and richness of its life in the different kinds of spiritual gifts which are granted to certain Christians 1 Cor 12:4, 7, 11; cp. vs. 13ab.—Vss. 8–10 enumerate the individual gifts of the Spirit, using various prepositions: διὰ τοὺ πν. vs. 8a; κατὰ τὸ πν. vs. 8b; ἐν τῷ πν. vs. 9ab. τὸ πν. μὴ σβέννυτε do not quench the Spirit 1 Th 5:19 refers to the gift of prophecy, acc. to vs. 20.—The use of the pl. πνεύματα is explained in 1 Cor 14:12 by the varied nature of the Spirit’s working; in vs. 32 by the number of persons who possess the prophetic spirit; on the latter s. Rv 22:6 and 19:10.ⓔ One special type of spiritual gift is represented by ecstatic speaking. Of those who ‘speak in tongues’ that no earthly person can understand: πνεύματι λαλεῖ μυστήρια expresses secret things in a spiritual way 1 Cor 14:2. Cp. vss. 14–16 and s. νοῦς 1b. τὸ πνεῦμα ὑπερεντυγχάνει στεναγμοῖς ἀλαλήτοις the Spirit pleads in our behalf with groans beyond words Ro 8:26b. Of speech that is ecstatic, but expressed in words that can be understood λαλεῖν ἐν πνεύματι D 11:7, 8; cp. vs. 9 (on the subject-matter 1 Cor 12:3; Jos., Ant. 4, 118f; TestJob 43:2 ἀναλαβὼν Ἐλιφᾶς πν. εἶπεν ὕμνον). Of the state of mind of the seer of the Apocalypse: ἐν πνεύματι Rv 17:3; 21:10; γενέσθαι ἐν πν. 1:10; 4:2 (s. γίνομαι 5c, ἐν 4c and EMoering, StKr 92, 1920, 148–54; RJeske, NTS 31, ’85, 452–66); AcPl Ha 6, 27. On the Spirit at Pentecost Ac 2:4 s. KLake: Beginn. I 5, ’33, 111–21. κατασταλέντος τοῦ πν. τοῦ ἐν Μύρτῃ when the Spirit (of prophecy) that was in Myrta ceased speaking AcPl Ha 7, 9.ⓕ The Spirit leads and directs Christian missionaries in their journeys (Aelian, NA 11, 16 the young women are led blindfolded to the cave of the holy serpent; they are guided by a πνεῦμα θεῖον) Ac 16:6, 7 (by dreams, among other methods; cp. vs. 9f and s. Marinus, Vi. Procli 27: Proclus ἔφασκεν προθυμηθῆναι μὲν πολλάκις γράψαι, κωλυθῆναι δὲ ἐναργῶς ἔκ τινων ἐνυπνίων). In Ac 16:6–7 τὸ ἅγιον πν. and τὸ πν. Ἰησοῦ are distinguished.⑦ an activating spirit that is not fr. God, spirit: πν. ἔτερον a different (kind of) spirit 2 Cor 11:4. Cp. 2 Th 2:2; 1J 4:1–3. Because there are persons activated by such spirits, it is necessary to test the var. kinds of spirits (the same problem Artem. 3, 20 περὶ διαφορᾶς μάντεων, οἷς δεῖ προσέχειν καὶ οἷς μή) 1 Cor 12:10; 1J 4:1b. ὁ διάβολος πληροῖ αὐτὸν αὐτοῦ πν. Hm 11:3. Also οὐκ οἴδατε ποίου πνεύματός ἐστε Lk 9:55 v.l. distinguishes betw. the spirit shown by Jesus’ disciples, and another kind of spirit.—Even more rarely a spirit divinely given that is not God’s own; so (in a quot. fr. Is 29:10) a πνεῦμα κατανύξεως Ro 11:8.⑧ an independent transcendent personality, the Spirit, which appears in formulas that became more and more fixed and distinct (cp. Ath. 12, 2; Hippol., Ref. 7, 26, 2.—Ps.-Lucian, Philopatr. 12 θεόν, υἱόν πατρός, πνεῦμα ἐκ πατρὸς ἐκπορευόμενον ἓν ἐκ τριῶν καὶ ἐξ ἑνὸς τρία, ταῦτα νόμιζε Ζῆνα, τόνδʼ ἡγοῦ θεόν=‘God, son of the father, spirit proceeding from the father, one from three and three from one, consider these as Zeus, think of this one as God’. The entire context bears a Christian impress.—As Aion in gnostic speculation Iren. 1, 2, 5 [Harv. I 21, 2]): βαπτίζοντες αὐτοὺς εἰς τὸ ὄνομα τοῦ πατρὸς καὶ τοῦ υἱοῦ καὶ τοῦ ἁγίου πνεύματος Mt 28:19 (on the text s. βαπτίζω 2c; on the subject-matter GWalther, Die Entstehung des Taufsymbols aus dem Taufritus: StKr 95, 1924, 256ff); D 7:1, 3. Cp. 2 Cor 13:13; 1 Cl 58:2; IEph 9:1; IMg 13:1b, 2; MPol 14:3; 22:1, 3; Epil Mosq 5. On this s. HUsener, Dreiheit: RhM 58, 1903, 1ff; 161ff; 321ff; esp. 36ff; EvDobschütz, Zwei-u. dreigliedrige Formeln: JBL 50, ’31, 116–47 (also Heinrici Festschr. 1914, 92–100); Norden, Agn. Th. 228ff; JMainz, Die Bed. der Dreizahl im Judentum 1922; Clemen2 125–28; NSöderblom, Vater, Sohn u. Geist 1909; DNielsen, Der dreieinige Gott I 1922; GKrüger, Das Dogma v. der Dreieinigkeit 1905, 46ff; AHarnack, Entstehung u. Entwicklung der Kirchenverfassung 1910, 187ff; JHaussleiter, Trinitarischer Glaube u. 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20 maiestas
māiestās, ātis, f. (maius, a, um), I) Größe, Hoheit, Erhabenheit, Ehrwürdigkeit, Würde, Majestät einer Gottheit od. hochgestellter Menschen, deorum, Cic.: divina, göttliche Majestät, Suet. – iudicum, Cic.: senatus, Liv. – patria, väterl. Autorität, Liv. – bes. die Hoheit od. Majestät des Staates, die entweder ein Monarch od. in einer Republik das Volk hat, regia, Caes.: ducis (des Kaisers), d.i. Se. Kaiserliche Majestät, Phaedr.: tua (zu Augustus), Hor.: capta (gefangene), eines Königs, Flor.: populi Romani, Cic.: maiestatem minuere, die Majestät des röm. Staates schmälern, die Hoheit, Ehre, Würde, das Ansehen des röm. Staates beeinträchtigen, Cic.: so auch deminutio maiestatis, Cic. – crimen maiestatis, der verletzten Majestät (Hoheit, Ehre, Würde, des Ansehens des röm. Volkes, während perduellio, Hochverrat, der die Existenz des Staates bedroht), Cic.: lex maiestatis, wegen der verletzten Majestät, Cic.: laesae maiestatis accusari, Sen.: maiestatis od. de maiestate damnari, maiestatis condemnari, Cic.: maiestatis reus, Suet.: videri maiestatem, als Hochverrat gelten, Tac.: iudicia maiestatis, Gerichte, die über Verbrechen gegen die Sicherheit od. Ehre (des röm. Volkes und später) des Kaisers urteilten, Suet. – II) übtr., übh. Ansehen, Würde, Vortrefflichkeit, Pracht, matronarum, Liv.: boum, Varro. – loci, Liv.: quanta in oratione m., Cic. – poet., Tyria m., tyrische Purpurpracht, Claud. laud. Stil. 1, 80.
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См. также в других словарях:
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